Timo Glock: Respekt vor den KERS-Autos

Von Mathias Brunner
Timo Glock: Am Freitag zwei Mal Achtschnellster

Timo Glock: Am Freitag zwei Mal Achtschnellster

Der Toyota-Pilot spielt die angeblich so grossen Probleme mit den Reifen herunter, «aber die KERS-Renner könnten zu einem Problem werden».

[*Person Timo Glock*], gegenwärtig WM-Vierter, bezeichnete den Beginn des freien Trainings in China als «schwierig, weil die Strecke so wenig Haftung bot. Das war in Melbourne und Sepang genau so. Wir haben dann von der Abstimmung ein wenig gespielt, was gar nicht so einfach war, weil sich die Strecke ständig geändert hat.»

Williams-Ass Nico Rosberg ordnet trotz des zweiten Platzes im zweiten freien Training Toyota als stärkster Verfolger der Brawn ein. Timo Glock schmunzelt: «Schauen wir erst mal, was morgen in Qualifying passieren wird. Ich glaube, Williams ist nicht so schlecht aufgestellt.»

«Mit Prognosen ist das immer so eine Sache. Alle hatten gesagt, die Reifen würden eine Katastrophe sein, aber so schlecht fand ich die heute gar nicht. Wir haben es schon oft erlebt, dass die Strecke quasi den Reifen entgegenkommt, wenn immer mehr Gummi auf der Bahn liegt von Freitag über Samstag bis Sonntag, das geht auch im Rennen so weiter, und das macht es einfacher, mit einer an sich problematischen Mischung hauszuhalten.»

Toyota ist einer jener Rennställe, die auf die Energie-Rückgewinnung verzichten, vielleicht sehen wir KERS 2009 überhaupt nicht im Modell TF109. Dennoch wirft KERS Sorgenfalten ins Gesicht von Timo Glock: «Welchen Vorteil KERS bringt, werden wir wenige Sekunden nach dem Start wissen. In Malaysia standen einige Fahrzeuge mit diesem System hinter uns, und in der ersten Kurve lagen sie vor uns. Es ist in China gewiss noch schwieriger, den richtigen Kompromiss zu finden mit der Abstimmung, weil die Strecke langsame, aber auch schnelle Passagen hat. Auf der langen Gerade ist KERS gewiss eine Hilfe. Beim Start auch. Ob diese Piloten dieser Renner aber die Balance ihrer Autos ideal hinkriegen, ist eine andere Frage. Tatsache ist: wenn dich ein KERS-Auto beim Start überholt, dann wird es verflixt schwierig, sich da wieder vorbei zu arbeiten.»
 

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