Racing für den guten Zweck
Racing für den guten Zweck: Jack Aitken
Die grössten britischen Motorsport-Talente trafen sich auf dem Buckmore Park Circuit zum jährlichen Wohltätigkeitsrennen der Henry Surtees Foundation. 44 Nachwuchspiloten stellten sich der Herausforderung, die der 17-jährige Lokalmatador Jack Aitken am besten meisterte.
Der Gesamt-Dritte der diesjährigen Meisterschaft der Einsteigerserie InterSteps sicherte sich mit seinem Sieg einen Simulator-Besuch im Carlin-Werk in Grossbritannien sowie einen GP3-Test mit dem britischen Team in Portugal.
Als Sieger durfte sich auch die «Kent, Surrey & Sussex Air Ambulance» fühlen. Denn das Rennen spülte 22 000 Pfund (rund 27 500 Euro) in die Kassen der Stiftung, die ab 2013 auf dem Luftweg für schnelle Hilfe bei Unfallopfern vor Ort in Form von Bluttransfusionen sorgen will.
Denn bei schweren Hirnverletzungen ist eine schnelle Blutzufuhr der effektivste Weg zur Wiederbelebung, wie verschiedene klinische Studien gezeigt haben. Das passt zur Henry Surtees Stiftung, die sich unter anderem der Hilfe von Unfallopfern mit Hirnverletzungen verschrieben hat.
Gegründet wurde sie von John Surtees nach dem tragischen Tod seines Sohnes Henry. Dieser wurde 2009 im Alter von 18 Jahren während des Formel-2-Rennens in Brands Hatch von einem herumfliegenden Rad tödlich am Kopf verletzt.
«Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der Henry Surtees Foundation, deren Unterstützung wesentlich dazu beiträgt, dass wir so schnell wie möglich Bluttransfusionen garantieren können», freute sich Stiftungs-Chef Adrian Bell.