Auf der Suche nach Kamui Kobayashi

Von Mathias Brunner
Kobayashi in Jerez – aber leider vor einem Jahr

Kobayashi in Jerez – aber leider vor einem Jahr

Verhandlungen mit Force India gescheitert. Skepsis über die Fortsetzung der Karriere des früheren Sauber-Fahrers.

Es ist ruhig geworden um Kamui Kobayashi (26). Der bei Sauber in Ungnade gefallene Japaner (von 2010 bis 2012 jeweils WM-Gesamtzwölfter) ist in seine Heimat zurückgekehrt statt in Jerez Tests zu fahren. Aber genau das war geplant …

Der langjährige Grand-Prix-Berichterstatter Kunio Shibata (GPX Magazine) erklärt: «Kamui ist für die Öffentlichkeit untergetaucht, er findet in den Zeitungen nicht statt. Noch im Dezember glaubte sein Management fest daran, für Kobayashi einen Testplatz im Februar zu finden, aber daraus ist ganz offensichtlich nichts geworden. Der Jerez-Test ist ohne ihn über die Bühne gegangen.»

Bemüht sich der Sensations-Dritter des Suzuka-GP 2012 um Einsätze in einer anderen Rennserie?

Shibata: «Davon ist mir nichts bekannt. Kamui will alles auf die Karte Formel 1 setzen, zuletzt gab es angeblich auch Verhandlungen mit Force India. Aber wenn daraus etwas Fruchtbares entstanden wäre, wäre er hier im Auto gewesen.»

Wie sehen die Japaner die weitere Formel-1-Karriere ihres Landsmannes?

«Mir Sorgen», antwortet Shibata. «Die Fans fürchten – wenn Kamui einmal aus der Formel 1 draussen ist, dann kommt er nicht wieder hinein. Ich teile diese Sorge. Die Geschichte des GP-Sports hat wiederholt bewiesen, wie schwierig es ist, ein Comeback zu geben. Für uns in Japan ist es völlig unklar, wie es mit Kobayashi weitergeht.»

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