Neues Concorde-Agreement fast unterschriftsreif

Das Concorde Agreement ist ein Vertrag zwischen der Fédération Internationale de l'Automobile (FIA), den Formel-1-Teams und der Formula One Administration (FOM) und regelt im Wesentlichen die Verteilung der kommerziellen Einnahmen und Preisgelder an die Teams. Darüber hinaus behandelt es unter anderem auch Reisekostenzuschüsse, Anzahl von Rennen und Teams und den Ablauf für Regeländerungen. Das letzte Concorde Agreement von 2009 lief Ende 2012 aus, bisher konnten sich die Parteien auf kein neues einigen.

«Ich glaube, wir haben alle Zutaten, die wir brauchen, damit die FIA, die FOM und die Teams den neuen Vertrag unter Dach und Fach bringen können», sagte FIA-Präsident Jean Todt der Financial Times. «Wir sind uns über die Inhalte einig und sind jetzt in der Lage, dass wir alles schriftlich festhalten können. Ich bin zuversichtlich, dass wir das in den kommenden Wochen schaffen werden.»

Bisher wurden die Verhandlungen unter anderem dadurch verzögert, dass die FIA ein größeres Stück von finanziellen Kuchen abhaben wollte. 2013 erhöhte die oberste Motorsportbehörde deshalb schon die Nenngelder für die Teams und versuchte auch, einen größeren Anteil der Gelder von Bernie Ecclestones FOM zu bekommen.