Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Fahrer wollen Klarheit bei Tempoüberschreitungen

Von Petra Wiesmayer
In Australien hatte Nico Hülkennberg nicht viel zu lachen

In Australien hatte Nico Hülkennberg nicht viel zu lachen

Bei den Formel-1-Piloten herrscht Unklarheit, wie es mit den Strafen bei zu schnellem Fahren in der Boxengasse weitergehen soll.

Formel-1-Fahrer werden dafür bezahlt, immer so schnell zu fahren wie es geht. Zumindest fast immer. Sind die Herren nämlich in der Boxengasse mal zu schnell, dann wird es teuer. Pro Kilometer, die der Fahrer das Tempolimit im Training überschritten hat, sind 200 Euro fällig. In Australien wurden am vergangenen Wochenende eine ganze Reihe Fahrer aus diesem Grund zur Kasse gebeten, inklusive Adrian Sutil, Nico Hülkenberg, Felipe Massa und Valtteri Bottas.

Gegen diese Politik wollen sich die Piloten nun jedoch auflehnen. Da die FIA für diese Saison die Gebühren für die Superlizenz drastisch erhöht hat um die Einnahmen zu verbessern, hat man den Fahrern angeblich zugesagt, dass die Strafzettel dafür wegfallen würden. Jetzt fragt sich natürlich jeder, wieso die Tempoüberschreitung in der Boxengasse immer noch bestraft auf diese Art wird.

Bei einer Sitzung der Grand Prix Drivers' Association (GPDA) wurde dieses Thema deshalb in Melbourne auch angesprochen. Nun wollen sich die Fahrer an die FIA wenden und nachfragen.
«Wir als GPDA schauen gerade, wie die Situation ist», sagte Nico Hülkenberg, der in Melbourne selbst 1.000 Euro Strafe zahlen musste, gegenüber Autosport. «Im Moment ist alles etwas unklar. Und es wird wohl nicht leicht, eine Alternative zu finden.»

Eine Verwarnung sei sicher übertrieben, meint der Emmericher, schließlich würden die Fahrer nicht absichtlich zu schnell fahren, es könne eben nur mal vorkommen, dass man ein oder zwei Kilometer zu schnell sei. «Das ist jedem schon mal passiert, daher wäre eine Verwarnung nicht das Richtige.»

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