Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Alonso: «Wir hätten Vettel/Webber eingeheizt»

Von Adam Cooper
Alonsos Ferrari-Frontflügel kollabiert

Alonsos Ferrari-Frontflügel kollabiert

Fernando Alonso ist von seinem Ferrari überzeugt. «In China und Bahrain rücken wir noch näher.»
Im ganzen Teamorder-Geschrei ist sie fast vergessen gegangen: die Nullrunde für WM-Favorit Fernando Alonso in Malaysia.

Der Spanier ist davon wenig beeindruckt: «Im Rennen hätten wir Vettel und Webber in den Autos von Red Bull Racing eingeheizt», ist der zweifache Formel-1-Champion überzeugt. «In Australien waren sie im Qualifying besonders stark, im Rennen weniger. Dort hatte Lotus die Oberhand. In Malaysia, fand ich, war niemand krass überlegen. Wir hätten ein Wörtchen um den Sieg mitreden können.»

Wo muss Ferrari zulegen?

Alonso: «Das Auto muss über eine Runde schneller werden, aber schon in China und Bahrain werden wir diese Lücke schliessen. Wir nutzen die Zeit zu den nächsten beiden WM-Läufen gut. Klar sind auch die anderen am Arbeiten. Wir müssen eben effizienter entwickeln.»

Die meisten kreiden dem Ferrari-Kommandostand an, seinen Star nach der Flügelbeschädigung (leichte Kollision mit Sebastian Vettel) nicht an die Box geholt zu haben.

Alonso selber konnte die Beschädigung nicht sehen, nur fühlen.

Fernando: «Seltsamerweise fühlte sich der Wagen in den ersten beiden Sektoren ganz okay an. Wir wussten, wir wollten nach drei Runden sowieso bereits an die Box kommen, um Trockenreifen abzuholen, also beschlossen wir uns, weiterzumachen. Natürlich ist das im Nachhinein gesehen ein Fehler gewesen. Es war riskant. Aber manchmal muss man eben etwas riskieren.»

«Normalerweise habe ich im Jahr einen oder zwei Nuller. Ich sehe das so: den habe ich jetzt abgehakt, ab jetzt hole ich immer Punkte ...»

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