Vettel, Horner, Newey: «Alonso bleibt eine Gefahr»

Von Mathias Brunner
Adrian Newey, Sebastian Vettel und Christian Horner: Drei WM-Titel

Adrian Newey, Sebastian Vettel und Christian Horner: Drei WM-Titel

Nach dem überlegenden Kanada-GP-Sieg von Sebastian Vettel: Teamchef Christian Horner und Technikdirektor Adrian Newey warnen vor Ferrari.

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali weiss: «Wir stecken in einer kritischen Phase der Saison. Es muss uns eine Reihe herausragender Ergebnisse gelingen, wenn wir unsere Chancen wahren wollen.» Tatsächlich liegt Star-Fahrer Fernando Alonso in der WM bereits 36 Punkte hinter Sebastian Vettel. Der Spanier sagt: «Die Glückssträhne von Vettel kann nicht ewig halten, auch er wird mal Rennen haben, die schief laufen. Ich habe die bereits abgehakt.»

Auf unerwartete Hilfe von Red Bull Racing können Domenicali und Alonso lange warten: denn Teamchef Christian Horner und Technikdirektor Adrian Newey halten die Serien-Weltmeister-Truppe schön am Boden.

«Schön wär’s!» antwortet Newey auf die Frage, ob Red Bull Racing und Vettel nun in der Weltmeisterschaft auf und davon eilten. «Es wäre schön daran zu glauben, aber nach lediglich sieben Rennen kann davon keine Rede sein.»

Newey weiter bei den Kollegen von «Sky Sports F1»: «Wenn wir das letzte Jahr analysieren, dann erkennt man gewisse Wellenbewegungen. Fernando lag zu einem gewissen Zeitpunkt der WM weit vorne. Also wissen auch wir: der Weg ist noch lang. Wir haben einige sehr unterschiedliche Rennstrecken vor uns, also hüte ich mich vor Vorhersagen.»

Teamchef Christian Horner kann in seinem Rennstall kein Gefühl der Selbstzufriedenheit erkennen: «Wir halten uns an einen Plan, mit dem wir bislang gut gefahren sind – wir nehmen ein Rennen ums andere, immer mit dem Ziel, unter den ganz bestimmten Bedingungen eines Grand Prix das Maximum herauszuholen. Ja, es sieht derzeit gut für uns aus. Aber mit einem Alonso gewissermassen im Rückspiegel kannst du es dir nicht erlauben, dich auf Lorbeeren auszuruhen.»

Horner sagt aber auch: «Ich Sachen Abstimmung haben wir Fortschritte gemacht. Ich hoffe, wir können das auch beim kommenden Rennen in Silverstone zeigen. Die Piste ist in ihrer Charakteristik mit den schnellen Kurven Malaysia nicht unähnlich, und dort waren wir recht flott unterwegs.»

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