Force India: Rossiter für Sutil – noch nicht sicher
Im ersten freien Freitagtraining morgen soll Force-India-Stammfahrer Adrian Sutil zugucken – Testpilot James Rossiter wird den Wagen des Deutschen übernehmen. Aber in Silverstone ist zu hören: in Stein gemeisselt ist das noch nicht.
James Rossiter (im kommenden August 30 Jahre alt) ist ein verlorenes Talent. Schon 2005 sass er in einem Formel-1-Renner (vor BAR-Honda), aber er hatte nie die Mittel, um einen Stammplatz zu erhalten. So blieb es bei Tests auch für Super Aguri, für Honda, nun für Force India.
Was viele nicht wissen: An jedem GP-Wochenende ist James im Einsatz – er sitzt im Simulator von Force India, um parallel zu den Stammfahrern Sutil und Paul Di Resta zu arbeiten. Und genau dies ist der Grund, wieso ihn Force India morgen in den Wagen setzen will: es geht ums exakte Gefühl im echten Fahrbetrieb, um später noch exaktere Aussagen machen zu können.
Der Grund des Force-India-Managements, wieso Sutil aussetzen musss und nicht Paul Di Resta: Das britische Grand-Prix-Wochenende ist das Heimspiel des Schotten, da wollte man ihn ebenso wenig aus dem Wagen nehmen wie Sutil auf dem Nürburgring.
Doch dazu wird es möglicherweise sowieso nicht kommen: Erstens ist der Einsatz von James Rossiter eine einmalige Sache, zweitens wird der Einsatz platzen, falls es morgen regnen sollte. Auf nasser Bahn spürt Rossiter den Wagen zu wenig, um damit für die Simulator-Einsätze etwas lernen zu können.
Die Wetterprognose für morgen Freitag-Morgen: Regen ...