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Marc Surer: «Denke, das hat mit den Reifen zu tun»

Von Vanessa Georgoulas
Erstes Opfer: Lewis Hamilton fiel in Führung liegend aus

Erstes Opfer: Lewis Hamilton fiel in Führung liegend aus

Ex-GP-Pilot Marc Surer glaubt nicht, dass die vielen Reifenschäden auf den Silverstone Circuit zurückzuführen sind.

Gleich vier Piloten mussten im Grossbritannien-GP mit einem kaputten linken Hinterreifen zurück zur Box schleichen: Das erste Opfer war Lewis Hamilton, der in Runde 8 in Führung liegend ans Ende des Feldes zurückfiel. Ferrari-Pilot Felipe Massa, Toro-Rosso-Fahrer Jean-Eric Vergne und McLaren-Neuzugang Sergio Pérez machten die gleiche Erfahrung und lösten damit heftige Diskussionen in der Boxengasse aus.

FIA-Präsident Jean Todt zitierte nur wenige Minuten nach der Podest-Zeremonie Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery ins Motorhome des Automobilweltverbands, wo die Angelegenheit hinter verschlossenen Türen im Beisein von Rennleiter Charlie Whiting diskutiert wurde.

Auch vor den verdunkelten Glastüren wurde über die Reifenplatzer gesprochen. Der ehemalige Formel-1-Pilot und heutige SkyTV-Experte Marc Surer verriet: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Strecke – etwa ein scharfkantiger Randstein – daran schuld ist, denn sonst hätte sich das Problem schon vorher in den Rahmenrennen gezeigt. Natürlich wird der linke Hinterreifen auf diesem Kurs besonders gefordert. Aber Massas Schaden passierte zum Beispiel an einer Stelle, an der dieser Reifen nicht stark belastet wird. Deshalb denke ich, dass die Schäden mit den Reifen zu tun haben. Und weil das sehr gefährlich werden kann, darf Pirelli die Reifenstruktur auch ändern. Heute ist alles glimpflich ausgegangen, aber das kann auch ins Auge gehen.»

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