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Felipe Massa in Monaco: Erfolg dank Risiko-Strategie

Von Vanessa Georgoulas
Felipe Massa bretterte in Monaco über die Randsteine und profitierte von den Ausfällen und Fehlern der Konkurrenz

Felipe Massa bretterte in Monaco über die Randsteine und profitierte von den Ausfällen und Fehlern der Konkurrenz

Während der Mercedes-Turbo in Monaco die Punkte-Hoffnungen von Valtteri Bottas zerstörte, durfte sich Felipe Massa freuen. Der frühere Ferrari-Pilot schaffte es mit viel Risiko von Startplatz 16 in die Punkte.

Beide Williams-Piloten kamen beim Start zum Grossen Preis von Monaco gut weg, doch am Ende strahlte nur einer: Felipe Massa kämpfte sich im Leitplanken-Dschungel des Fürstentums von Startplatz 16 auf den siebten Platz, und war entsprechend gut gelaunt, als er sich den Helm abstreifte. Mit gutem Grund: Denn als das erste Safety-Car schon nach dem Crash von Sergio Pérez auf die Strecke kam, entschloss sich das Williams-Team, ein grosses Risiko einzugehen. Dafür wurde der Rennstall aus Grove mit sieben WM-Punkten belohnt.

Der kleine Brasilianer fasste denn auch zufrieden zusammen: «Ich bin sehr zufrieden. Es war ein Risiko, auf die erste Safety-Car-Phase zu reagieren und die Strategie umzustellen. Ich wechselte also schon sehr früh die Reifen und konzentrierte mich darauf, sie bis ins Ziel am Leben zu halten – was mir auch gelungen ist. Ich habe das Beste aus meinen Möglichkeiten, die sich durch Aufälle und Fehler der Konkurrenten ergeben, gemacht. Da hätte viel passieren können, deshalb bin ich sehr happy mit meinem Resultat.»

Am anderen Ende der Gefühlsskala fand sich Bottas wieder. Der schnelle Finne, der nach einem Problem mit der Mercedes-Antriebseinheit in der 50. Runde aufgeben musste, gestand danach unumwunden: «Das ist frustrierend. Wir müssen nun untersuchen, was die Ursache dafür war. Nach dem Start war ich schnell auf Punktekurs unterwegs, es hätte also ein gutes Wochenende werden können. Nun denn, wir freuen uns jetzt auf Kanada, die Streckencharakteristik sollte unserem Williams liegen.»

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