Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Vor Sotschi-GP: Rätsel der Startaufstellung gelüftet

Von Mathias Brunner
Max Chilton geht vom letzten Startplatz ins Rennen

Max Chilton geht vom letzten Startplatz ins Rennen

Zum ersten Grossen Preis von Russland gibt es vier Fahrer, die von Strafen betroffen sind. Wir sagen, wie vor dieser Vorgabe die Startaufstellung aufgeschlüsselt wird.

Rund ein Fünftel des Startfelds zur Grand-Prix-Premiere von Sotschi ist von Strafen betroffen, das hat die Reihenfolge des Qualifyings ein wenig durcheinander gebracht. Vor dem Hintergrund, dass wir bei den letzten drei Saisonrennen (nach Russland) in Austin, Interlagos und Abu Dhabi mit weiteren Strafen rechnen müssen (weil es bei den Piloten mit dem Kontingent der fünf Antriebseinheiten knapper und knapper wird), zeigen wir hier, wie die Strafen die Startaufstellung beeinträchtigen.

Grundsätzlich gilt: Strafversetzungen erfolgen in der Reihenfolge der Verfehlungen. Will heissen – der Erste zu Versetzende ist Pastor Maldonado. Er erhielt in Japan eine Zehn-Ränge-zurück-Strafe, weil er einen sechsten Motor verwenden musste. Fünf Ränge der Strafe hat der Venezolaner in Suzuka abgesessen. Gemäss Reglement gilt die 10-Ränge-zurück-Strafe über maximal zwei GP-Wochenenden. Also musste er die zweiten fünf Ränge hier in Sotschi absitzen. Dann gilt die Strafe als verfallen (der Motorwechsel wirkt sich also bei ihm nicht auf Austin aus). Maldonado war 20. im ersten Quali-Segment. Von dort rückt er zunächst mal auf den letzten Platz zurück. Das ist in Russland der 21. – der Wagen des in Japan verletzten Jules Bianchi wird ja nicht eingesetzt.

Die nächste Strafe betrifft Nico Hülkenberg: neues Getriebe für seinen Force India, also um fünf Ränge zurück. Er fuhr im zweiten Quali-Segment die 12. Zeit, also Rückversetzung auf 17.

Nächster in der Reihe: McLaren-Fahrer Kevin Magnussen. Auch an seinem Renner musste das Getriebe gewechselt werden. Da der Däne im dritten Quali-Segment Sechster war, rückt er auf Startplatz 11.

Die letzte Strafe betrifft Max Chilton: auch bei ihm war ein neues Getriebe fällig. Auch das bedeutet fünf Ränge zurück. Aber der Brite war schon der Langsamste im ersten Quali-Segment. Weiter zurück geht nicht, also bleibt er Letzter und Pastor Maldonado rückt wieder um einen Rang vor, auf den zweitletzten Startplatz.

Siehe auch

Dettwiler-Unfall: Pressesperre und Falschmeldungen

Von Thomas Kuttruf
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