Austin-GP: Daniel Ricciardo aus dem Titelrennen?

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo jagt die beiden Silberpfeile

Daniel Ricciardo jagt die beiden Silberpfeile

Noch gibt es für den Australier Daniel Ricciardo (Red Bull Racing) in der Fahrer-WM eine Aussenseiterchance. Aber dazu müsste Mercedes von rabenschwarzem Pech heimgesucht werden.

100 Punkte gibt es in den ausstehenden drei Grands Prix der Saison noch zu gewinnen: 25 in Austin (Texas), 25 in Interlagos (Brasilien), 50 dank der doppelten Punkte beim Finale von Abu Dhabi. Das bedeutet auch: Der einzige Fahrer, der die beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg noch am Titelgewinn hindern könnte, Daniel Ricciardo, müsste nun alle Rennen gewinnen. Und WM-Leader Lewis Hamilton dürfte gleichzeitig in drei Rennen nicht mehr als sieben Zählerchen einfahren.

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff weiss – das ist möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich: «So viel Pech kann es eigentlich fast nicht geben.»

Nein, realistisch ist, dass Hamilton und Rosberg den Fahrertitel unter sich ausmachen. Dabei gibt es von der Chefetage keine neue Direktive. Nach der Kollision in Belgien ist den Piloten klar gemacht worden, was man von ihnen erwartet.

Toto Wolff: «Wir wollen, dass sie auf der Piste miteinander respektvoll umgehen und sich nicht in die Kiste rumpeln. In Russland hat Nico den Bremspunkt verhauen auf der schmutzigen Seite und seine Reifen verraucht, Hamilton ist da ziemlich cool geblieben. Wir sehen keinen Grund, an unserer Herangehensweise etwas zu ändern.»

Ändern muss hingegen Nico Rosberg etwas: Seit dem britischen Grand Prix im Juli hat er niht mehr gewonnen, in drei der letzten vier Rennen ist er hinter Hamilton Zweiter geworden, in Singapur schied er aus. Nico braucht in Austin (Texas) dringend ein Erfolgserlebnis, um seine WM-Kampagne wieder in Schwung zu bringen.

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