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McLaren: Magnussens Abstieg Chance für Vandoorne?

Von Andreas Reiners
Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne

Wer beerbt Fernando Alonso und Jenson Button? Stoffel Vandoorne sieht sich selbst im Vorteil gegenüber seinem McLaren-Kollegen Kevin Magnussen.

Nein, die Jüngsten im Formel-1-Feld sind Fernando Alonso und Jenson Button im Alter von 33 und 35 nicht mehr. Der Spanier und der Brite bilden sogar die älteste Fahrerpaarung 2015. Zwar hat sich McLaren für das Comeback mit Honda zwei Ex-Weltmeister und reichlich Erfahrung gesichert, doch natürlich denkt man in Woking auch über die mittelfristige Zukunft nach.

Deshalb haben in Kevin Magnussen und Stoffel Vandoorne zwei vielversprechende Youngster den Posten als Test- und Ersatzfahrer inne. Der kleine Haken für Magnussen: Der Däne war in der vergangenen Saison bereits Stammfahrer, wurde nach der Alonso-Verpflichtung nun also degradiert.

Vandoorne sieht darin einen Vorteil. Und eine Chance. «Magnussen macht einen Schritt zurück und ist nun dritter Fahrer. Für mich hat sich nichts geändert. Vielleicht ist das eine Chance für mich», sagte Magnussen der belgischen Tageszeitung L'Avenir. «Jeder weiß, dass man, wenn man in die Formel 1 kommt und dann ein Jahr lang nicht fährt, ein wenig vom Radar verschwindet. Es ist ziemlich schwierig, zurückzukommen», so Vandoorne.

Er selbst geht davon aus, dass er ähnlich viel Zeit im Simulator verbringen wird wie vorher. Und damit auch genauso involviert sein wird wie vorher. Der Vizemeister von 2014 wird auch in dieser Saison in der GP2 antreten – und peilt den Titel an. Denn dann habe er das Momentum zusätzlich auf seiner Seite. Trotzdem weiß auch Vandoorne natürlich nicht, wie es genau weitergehen wird. Ein Abschied von Alonso oder Button nach nur einer Saison scheint zumindest abwegig, beide sollen längerfristige Verträge haben.

«Ich glaube an mich selbst, aber es ist so schwierig, etwas über 2016 zu wissen», so der 22-Jährige. «Die Formel 1 ist eine sehr komplizierte Welt. Der GP2-Titel garantiert nichts», so Vandoorne. Dann stellt er klar: «Ich möchte mehr erreichen als nur die Rolle des dritten Fahrers. Honda rüstet vielleicht noch andere Teams aus. Das könnte eine Lösung sein, wenn Button und Alonso bleiben.»

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