Formel 1: Fremdschämen in den USA

Vettel: «Wir haben nichts falsch gemacht»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel ist nicht erfreut

Sebastian Vettel ist nicht erfreut

Red Bull Racing-Star Sebastian Vettel glaubt noch immer: Die Strafe in Singapur war nicht gerechtfertigt.

Zur Erinnerung: In Singapur hatte Sebastian Vettel eine Durchfahrtsstrafe erhalten – 101,4 statt der erlaubten 100 km/h in der Boxengasse. Das kostete mindestens Rang 2 und die Chance, Renn-Leader Lewis Hamilton vielleicht in einen Fehler zu treiben.

Sebastian Vettel: «Was passiert ist, verstehe ich. Was ich nicht verstehe ist, warum wir eine Strafe erhalten haben. Wir haben das erlaubte Limit nie überschritten, wie unsere Daten belegen, also sind wir für etwas bestraft worden, das wir nicht getan haben.»

«Es handelt sich vielmehr um einen Messfehler. Bei der Einfahrt in die Box von Singapur wurde den Fahrern gewisse Freiheiten erlaubt, was die Fahrlinie angeht. Die weisse Begrenzungslinie dort durfte man überfahren, das haben andere auch getan, einige etwas mehr, einige etwas weniger. Der Speed wird in Sektoren gemessen, und ich bin überzeugt, dass es einen Fehler in der Kalibrierung gegeben hat. Der Sinn des Ganzen sollte aber ein Geschwindigkeits-Linit und dessen Einhaltung sein, ungeachtet der Distanz, welche man zurückliegt.»

«So etwas sollte keinem Fahrer passieren, aber jetzt können wir auch nichts mehr machen.»

Die FIA zeigte kein Erbarmen: Es wird vermutet, dass Vettel sehr spät gebremst hat. Charlie Whiting, der Sicherheitsdelegierte der FIA gegenüber den Kollegen von «auto motor und sport»: «Die Fahrer wissen nicht exakt, wo die Induktionsschleife verlegt ist. Wer am Eingangspunkt zu schnell ist, kann das möglicherweise bis zum Ende des Segments nicht mehr aufholen, auch wenn der Tempomat auf unter 100 km/h eingestellt ist.»

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