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Nach Kritik Bernie Ecclestone: Aufregung in Südafrika

Von Mathias Brunner und Kai Fenster
Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone hat mit seiner Kritik am geplanten Südafrika-GP erreicht, was er wollte: die Organisatoren wurden zu einer Reaktion gezwungen.

Bernie Ecclestone (84) macht selten etwas ohne Hintergedanken. Der Baumeister der modernen Formel 1 hatte gegenüber den südafrikanischen «Eyewitness News» (EWN) bezweifelt, ob aus dem geplanten Südafrika-GP in Kapstadt je etwas wird (mehr dazu lesen Sie bei uns online), Ecclestone vermisst die Bereitschaft von Stadt und Provinz, sich zum Grand Prix zu bekennen. Seither ist am Kap der Teufel los.

Ighshaan Amlay, Gründer und Geschäftsleiter der «Cape Town Grand Prix SA» (CTGPSA) hat ein Radio-Interview auf CapeTalk gegeben, indem er sich entschieden gegen die Darstellung wehrt, das Projekt sei beendet: «Es gibt auf dem Weg zu einem Südafrika-GP einfach keine Abkürzungen. Die Verhandlungen mit Ecclestone können erst vorangetrieben werden, wenn wir die Zusicherung lokaler Investoren besitzen. Dann können wir mit dem Projekt zur Stadt gehen. Wir wollen zuvor aber, dass unser Vorschlag wasserdicht ist.» Dazu, so Amlay weiter, wurden auch die Projekte früherer GP-Veranstalter durchleuchtet.

«Die Darstellung ist also nicht richtig, dass das komplette Projekt zurückgezogen ist. Wir geben freilich zu, dass der ganze Prozess länger dauert als wir erwartet hatten. Es ist uns wichtig, dass wir uns bei der Finanzierung nicht nur auf die Regierung verlassen. Wir machen kein Geheimnis daraus, dass es nicht einfach ist, Investoren zu finden. Aber wir tun unser Bestes, um diese Hürde zu überwinden.»

SPEEDWEEK.com hat darüber hinaus Björn Buyst, Leiter des operativen Geschäfts bei CTGPSA, kontaktiert. Auch laut ihm liegt die Verzögerung wirklich nur an der bisherigen Finanzierungs-Situation, nicht an der Bereitschaft der Stadt und der Provinz, das Rennen auszutragen.

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