Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Laureus: Mit Hamilton, Verstappen, Mercedes, Lorenzo

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton und Mercedes-Teamchef Toto Wolff bei der FIA-Gala in Paris

Lewis Hamilton und Mercedes-Teamchef Toto Wolff bei der FIA-Gala in Paris

​Gleich mehrere Motorsportler hoffen auf den Oscar der Sport-Welt: den Laureus Award. Darunter auch die Racer Lewis Hamilton, Max Verstappen, Jorge Lorenzo und Mercedes.

Was für die Filmwelt der Oscar ist, das ist für die Sportler der ganzen Welt der Laureus: Nach einem aufregenden Sportjahr zeichnen sich im Rennen um die «Laureus World Sports Awards» eine Reihe klassischer Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Derzeit bestimmen die Mitglieder der «Laureus World Sports Academy» (darunter auch SPEEDWEEK.com), wer im kommenden Frühling mit den prestigeträchtigsten Auszeichnungen in der Sportwelt geehrt werden soll.

In einem ersten Auswahlverfahren geht es darum, die Auswahl einzuschränken – auf je sechs Kandidaten pro Kategorie.

Hoffnungen machen dürfen sich aus der Gilde der Motorsportler Formel-1-Champion Lewis Hamilton und MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo – sie sind beide in der Kategorie Weltsportler des Jahres nominiert. So wie unter anderen auch Sprint-Star Usain Bolt, Radsportler Alberto Contador, Basketballer Stephen Curry, Tennis-Weltnummer 1 Novak Djokovic, Langstreckenläufer Mo Farah, Radsportler Chris Froome, Basketballer Pau Gasol, Skirennläufer Marcel Hirscher, Basketballer LeBron James und die beiden Fussball-Stars Lionel Messi und Cristiano Ronaldo.

Im Rennen um eine Nominierung für den «Laureus World Team of the Year Award» werden die Rugby-Weltmeister der All Blacks aus Neuseeland, die Champions-League-Sieger des FC Barcelona und das Formel-1-Team Mercedes AMG Petronas als Favoriten gehandelt. Die USA stellen mit der US-Fussballnationalmannschaft der Frauen, den New England Patriots, den Kansas City Royals und den Golden State Warriors einige starke Anwärter, auch die spanische Basketballnationalmannschaft der Herren, die sich 2015 zum Europameister kürte, darf sich Hoffnungen für den Award machen.

Die Kategorie «Durchbruch des Jahres» ist vielleicht die unberechenbarste von allen:  Vertreter der verschiedensten Sportarten und Länder dürfen auf eine Nominierung hoffen: Die chilenische Fussballnationalmannschaft der Herren holte zum ersten Mal die Copa América; der Belgier Max Verstappen war mit 17 Jahren der jüngste Formel-1-Rennfahrer aller Zeiten; die Golfer Jason Day und Brooke Henderson, der britische Schwimmer Adam Peaty sowie Jockey Michelle Payne aus Australien feierten jeweils persönliche Durchbrüche und die zehnjährige Alzain Tareq aus Bahrain trat als jüngste Schwimmerin der Geschichte bei einer WM an.

Im vergangenen Frühling in Shanghai konnte die Renngilde einmal jubeln: Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo wurde dank dreier GP-Siege und WM-Platz 3 zur Entdeckung des Jahres! Überreicht wurde ihm der Preis von der Motorradlegende Mick Doohan.

In der Kategorie «Sportler des Jahres» waren im vergangenen Jahr Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton und MotoGP-Champion Marc Márquez nominiert. Ihre Gegner: Fussballstar Cristiano Ronaldo, die Nummer 1 im Tennis Novak Djokovic, Golfspieler Rory McIlroy sowie Stabhochspringer Renaud Lavillenie. Hier gewann Tennis-Ass Djokovic.

In der Kategorie «Team des Jahres» hatte das Weltmeister-Team von Mercedes ebenso Chancen wie Real Madrid, die deutsche Fussball-Nationalmannschaft, das europäische Golf-Team im Ryder-Cup, die San Antonio Spurs (Basketball) sowie das Schweizer Tennis-Siegerteam im Davis-Cup. Der Sieg ging an die deutsche National-Elf.

Unter den ebenfalls ausgezeichneten Motorsportlern finden wir Sebastian Vettel (Weltsportler des Jahres 2014), Michael Schumacher (2002 und 2004), das Formel-1-Team BrawnGP (für den WM-Titelgewinn 2009), das Renault-Team (2006), Jenson Button und Lewis Hamilton (für ihre WM-Titel), dazu Juan Pablo Montoya (Newcomer des Jahres 2002). Alex Zanardi erhielt 2005 einen Laureus für das Comeback des Jahres, so wie MotoGP-Idol Valentino Rossi 2011.

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