Nick Heidfeld: F1 muss aus der Negativspirale heraus

Von Rob La Salle
Nick Heidfeld

Nick Heidfeld

Die Kritik an der Formel 1 reißt nicht ab. Der frühere F1-Pilot Nick Heidfeld verteidigt die Motorsport-Königsklasse.

Nick Heidfeld war lange Zeit ein fester Bestandteil der Formel 1. Nach seinem Debüt 2000 für Prost fuhr er für Sauber, Jordan, Williams, erneut für Sauber (von 2006 bis 2009 unter BMW Sauber) sowie für Renault 183 Rennen.

Die aktuelle Kritik an der Motorsport-Königsklasse (zu leise, zu technisch, zu langweilig) gar er nicht wirklich nachvollziehen. «Ich denke, dass die Formel 1 aus ihrer Negativspirale kommen, in der sie meiner Meinung nach zu Unrecht steckt», sagte der Mönchengladbacher motorsport.com.

Natürlich könne man immer Dinge verbessern, meinte Heidfeld. Das versucht die Formel 1 auch immer wieder, die Kritik bleibt jedoch, denn die Verantwortlichen stehen sich oft selbst im Weg, viele Verbesserungen werden verwässert oder bleiben in den verschiedenen Gremien stecken.

«Die Formel 1 ist aber nicht so schlecht, wie sie manche Leute machen wollen. Sie hat immer noch fantastische Autos mit fantastischen Fahrern und gutem Racing», sagte Heidfeld, der in dieser Saison in der WEC und der Formel E fährt.

«Langeweile» gab es demnach schon immer. Denn auch in der Vergangenheit hatte die Formel 1 Teams, die dominiert haben. «Man versucht immer, alles aufregender zu machen, indem man die Autos zusammenbringt. Man wird immer ein Team haben das besser ist als die anderen», sagte Heidfeld. Doch auch er vermisst an der heutigen Formel 1 einige Dinge. Zum einen natürlich den Sound. Daneben ist das Überholen zu einfach geworden. «Mit DRS ist das zu künstlich.»

Wie sieht er rückblickend seine eigene Karriere in der Formel 1, wo ihm kein Sieg vergönnt war. Immerhin schaffte er es 13 Mal auf das Podium. «Komplett zufriedenstellend war es nicht. Als Sportler willst du gewinnen. Als ich in die Formel 1 eingestiegen bin, war es mein Ziel, den WM-Titel zu gewinnen. Aber unter dem Strich habe ich nicht einmal ein Rennen gewonnen. Das bereue ich natürlich, aber ich habe mein Bestes gegeben und die Zeit dennoch genossen», so Heifeld

Die wichtigsten Termine

Präsentationen/Roll-out

15. Februar: Roll-out Mercedes (Silverstone, unbestätigt)
17. Februar: Red Bull Racing (in London, Team-Farben)
19. Februar: Präsentation Ferrari (im Internet, vom Team unbestätigt)
21. Februar: Präsentation McLaren-Honda (Ort unklar)
21. Februar: Roll-out und Filmtag Ferrari (Circuit de Barcelona-Catalunya)
21. Februar: Roll-out und Filmtag HaasF1 (Circuit de Barcelona-Catalunya)
22. Februar: Präsentation HaasF1 (Circuit de Barcelona-Catalunya)
22. Februar: Präsentation Williams (Circuit de Barcelona-Catalunya)
22. Februar: Präsentation Manor (Circuit de Barcelona-Catalunya)
29. Februar: Präsentation Toro Rosso (Circuit de Barcelona-Catalunya)
1. März: Neuer Sauber (Circuit de Barcelona-Catalunya)

Formel-1-Wintertests

22.–25. Februar: Spanien (Barcelona)
1.–4. März: Spanien (Barcelona)

Formel-1-WM

20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
19. Juni: Aserbaidschan (Baku) *
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin) **
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
* Strecke noch nicht homologiert
** Finanzierung noch nicht gesichert

Siehe auch

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