Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Manor-Talent Pascal Wehrlein: Q2 nur knapp verpasst

Von Vanessa Georgoulas
Pascal Wehrlein: «Aber das Wichtigste ist, dass wir vor den beiden Sauber-Jungs stehen, damit kann ich nur happy sein»

Pascal Wehrlein: «Aber das Wichtigste ist, dass wir vor den beiden Sauber-Jungs stehen, damit kann ich nur happy sein»

Pascal Wehrlein fehlten im Abschlusstraining auf dem Hockenheimring am Ende nur eineinhalb Zehntel zum Q2-Einzug. Beim deutschen Mercedes-Nachwuchsfahrer überwog dennoch die Freude am starken Auftritt.

Für die Manor-Verantwortlichen an der Boxenmauer gestalteten sich die letzten Minuten des ersten Qualifying-Segments auf dem Hockenheimring zur Nervenprobe – mit enttäuschendem Ausgang: Denn fast hätte es das notorische Schlusslicht der Formel 1 mit beiden Autos ins Q2 geschafft. Aber eben nur fast: Am Ende fehlten Pascal Wehrlein nur 0,15 Sekunden.

Trotzdem überwog beim Lokalmatador, der an diesem Wochenende seinen ersten Formel-1-Auftritt vor heimischer Kulisse absolviert, die Freude: «Heute war ich sehr nah am Q2 dran. Aber ich bin dennoch sehr zufrieden mit unserem Qualifying, denn wir haben es geschafft, vor den Sauber-Rennern zu stehen und haben auch einen Toro Rosso-Fahrer hinter uns lassen können. Das Team hat einen super Job geleistet, dafür möchte ich mich bei jedem Einzelnen bedanken.»

Gewohnt offen erklärte der 21-Jährige: «Renault sieht derzeit ziemlich stark aus, vor allem im letzten Sektor. Uns fehlt es immer noch ein wenig an Abtrieb, deshalb konnten wir heute nicht mit ihnen mithalten. Im letzten Streckenabschnitt haben wir eine halbe Sekunde auf sie verloren. Am Ende fehlte aber nicht viel, und das Wichtigste ist, dass wir vor den beiden Sauber-Jungs stehen, damit kann ich nur happy sein.»

Entsprechend gross ist die Hoffnung auf einen starken Auftritt im ersten Heim-GP seiner Karriere. Wehrlein betont: «Wir haben uns dieses Wochenenden stetig verbessert und ich hoffe natürlich, dass wir diesen Trend fortführen und uns im Rennen noch stärker präsentieren können. Von Startplatz 18 ist einiges möglich und ich werde natürlich versuchen, einen besonders guten Start hinzulegen, um gleich auf den ersten Metern einige Positionen nach vorne zu rücken. Ich kann es kaum erwarten, bis die Lichter der Startampel ausgehen!»

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