Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Formel 1-Veteranen in Daytona

Von Oliver Runschke
2MB für Daytona: Blundell und Brundle

2MB für Daytona: Blundell und Brundle

United Autosport/Michael Shank holt Martin Brundle und Mark Blundell an Bord, auch das Fahreraufgebot der Daytona-Titelverteidiger von Action Express steht.

Als Chef der grössten Motorsport-Marketing-Agentur weiss Zak Brown, wie man ein Programm aufstellt, dass Sponsoren anzieht. Für den ersten Auftritt seines Teams United Autosport bei den 24h von Daytona hat der Amerikaner mit Martin Brundle und Mark Blundell zwei Formel 1-Veteranen rekrutiert. Die beiden Briten werden sich beim «Rolex 24» einen unter United Autosport-Bewerbung und von Michael Shank eingesetzten Riley-Ford mit dem Teamchef persönlich und Mark Patterson teilen.

Für Le Mans-Sieger Blundell, der für United Autosport u.a. mit Eddie Cheever schon bei den 24h von Spa im Audi R8 LMS antrat, steht die Daytona Premiere ins Haus. Landsmann Brundle kann immerhin schon auf einen Daytona-Gesamtsieg 1988 im Jaguar XJR-9 D aus Gruppe C-Tagen mit Raul Boesel und John Nielsen zurückblicken.

«Ich war bisher noch nicht einmal als Zuschauer in Daytona, und bis zum ersten Test in der letzten Woche in Homestead habe ich bisher auch noch keinen Daytona Prototypen gefahren», so Blundell. «Das Auto ist unterm Strich ähnlich zu einem Le Mans Prototypen, wenn auch mit wesentlich weniger Abtrieb.»

«Bisher bin ich nur zwei Mal in Daytona gefahren, einmal habe ich gewonnen und beim zweiten Einsatz wurde ich Zweiter», erinnert sich Brundle. «Soweit ich mich erinnere, gehörten die Rennen in Daytona von der physischen Seite zu den anstrengendsten meiner Karriere. In Daytona teile ich mir erstmals ein Auto mit meinem langjährigen Freund Mark Blundell. Als mich Zak Brown fragte, ob ich für ihn in Daytona fahren will, habe ich nicht lange gebraucht um zuzusagen.»

Neben dem United Autosport-Riley wird Michael Shank zwei weitere Riley-Ford in die Schlacht schicken, einer der Daytona-Prototypen soll mit NASCAR-Piloten besetzt werden.

Auch die aktuelle Daytona-Siegermannschaft, Action Express Racing, hat schon das Fahreraufgebot für Daytona stehen. David Donohue, Darren Law und Buddy Rice teilen sich einen Riley-Porsche. Im zweiten, von dem Cayenne-V8 angetriebenen Fahrzeug sitzen Joao Barbosa, Terry Borcheller und der nach seiner Kokain-Affäre wieder aufgetauchte JC France. Nicht auszuschliessen ist das Action Express das Fahreraufgebot beider Riley noch mit einem vierten Piloten ergänzt.

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