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Zweibrücken (10.7.): Heinz Schneider Gedächtnisrennen

Von Rudi Hagen
Heinz Schneider (2.v.r) mit (v.l.) Chris Baybutt, Steve Hartley und Gottfried Schwarze 1975 beim Rennen in Zweibrücken

Heinz Schneider (2.v.r) mit (v.l.) Chris Baybutt, Steve Hartley und Gottfried Schwarze 1975 beim Rennen in Zweibrücken

Am kommenden Sonntag (10. Juli) wird das «Heinz Schneider Gedächtnis Rennen» auf der Rennwiese in Zweibrücken durchgeführt. Das Ehrenmitglied des MSCZ verstarb am 23. April im Alter von 90 Jahren.

Nach dreijähriger Pause gibt es am Sonntag in Zweibrücken die 58. Auflage des Internationalen Grasbahnrennens auf der Rennwiese am Rosengarten. Bei den I-Solisten geht es um die «Silberne Rose» der Stadt Zweibrücken.

Mit den beiden Deutschen Lukas Fienhage und Stephan Katt, dem Dänen Jacob Bukhave, den Briten James Shanes und Charley Powell, sowie Weltmeister Romano Hummel und Mika Meijer aus den Niederlanden und dem Tschechen Hynek Stichauer, sind gleich acht WM-Fahrer vertreten, die zuletzt beim Langbahn-GP in Mühldorf im Einsatz waren.

Ein starkes deutsches Seitenwagenfeld mit Markus Venus und Beifahrer vom RSC Pfarrkirchen an der Spitze, die B-Solisten und ein Lauf zum «DMV Oldie SuperCup» komplettieren den Renntag.

Der Vorstand des MSC Zweibrücken hat aus Anlass des Todes seines früheren Vorstandsmitgliedes Heinz Schneider beschlossen, dem 58. Grasbahnrennen den Titel «Heinz Schneider Gedächtnis Rennen» zu verleihen.

Heinz Schneider, geboren am 11. Mai 1931, war Gründungsmitglied des am 27. Juli 1960 gegründeten MSC Zweibrücken. Er war von Beginn an bis zur Jahreshauptversammlung im Jahr 2011 als Schatzmeister des MSCZ für die Finanzen des Grasbahnrennens verantwortlich. Ab 1971 war Schneider auch als Rennleiter des Zweibrücker Rennens aktiv und wenig später auch als Schiedsrichter, unter anderem bei den bis in die 1990er Jahr durchgeführten Nachwuchsrennen im Herbst. Als Gast reiste er zu vielen anderen Rennen im In- und Ausland.

Heinz Schneider war über viele Jahre beim MSC Zweibrücken für die Verpflichtung der Fahrerfelder verantwortlich. Mit den Spitzenfahrern vergangener Jahre, wie Egon Müller, Simon Wigg und Gerd Riss war Schneider auf du und du. Ebenso mit Steve Hartley, der sich bis heute für das Rennen sehr interessiert und immer nach dem Befinden von Heinz Schneider nachgefragt hat.

Zu Heinz Schneiders Lieblingsfahrern gehörte auch Karl Maier, der bei 14 Rennen in Zweibrücken am Start war und dreimal die Tageswertung gewann, sowie dreimal die Silberne Rose der Stadt Zweibrücken mit nach Finsing nehmen konnte. Als Maier die Nachricht erhielt, dass Heinz Schneider verstorben sei, hat er direkt sein Kommen in Zweibrücken zugesagt, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen.

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