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Kreutzpointner-Zwillinge kommen in ADAC GT4 Germany

Von Martina Müller
Alesia Kreutzpointner, Iris Dorr und Jacqueline Kreutzpointner

Alesia Kreutzpointner, Iris Dorr und Jacqueline Kreutzpointner

Vater Fritz Kreutzpointner startete 1991 mit Michael Schumacher und Karl Wendlinger bei den 24 Stunden von Le Mans im Sauber-Mercedes. Jetzt fahren Alesia und Jacqueline Kreutzpointner einen BMW M4 GT4 von MRS GT-Racing.

Die ADAC GT4 Germany wird in der Saison 2020 von einem Zwillingspaar bereichert. Dabei handelt es sich um Alesia und Jacqueline Kreutzpointner. Der Name Kreutzpointner ist im Motorsport durchaus bekannt. Vater Fritz startete 1991 an der Seite von Michael Schumacher und Karl Wendlinger bei den 24 Stunden von Le Mans im Werks-Mercedes C11. Er war Anfang der 1990er Jahre zudem Mitglied im legendären Juniorteam von Mercedes-Benz. Später wurde er zweifacher Truck-Europameister.

Die 21-jährigen Kreuzpointner-Schwestern, die am Sonntag um 13.00 Uhr auch Gast in der Online-Talkshow PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk sind, werden im Fahrerlager der ADAC GT4 Germany für Aufsehen sorgen, ist MRS-Teamchefin Iris Dorr überzeugt: «Der Kontakt zu den Beiden ist über unseren Partner Ravenol zustande gekommen. Ravenol hat bereits im letzten Jahr mit den Zwillingen zusammengearbeitet. Die beiden Mädels sind einfach klasse und passen sehr gut in die ADAC GT4 Germany.»

Alesia Kreutzpointner und Jacqueline Kreutzpointner haben die ADAC GT4 Germany bereits im Vorjahr intensiv verfolgt und waren begeistert: «Für uns geht mit der ADAC GT4 Germany ein persönlicher Traum in Erfüllung. Seit der Bekanntgabe der Serie wussten wir beide, dass das für uns der perfekte Einstieg in den GT-Sport ist. Der ADAC bietet eine optimale Plattform mit einem hohen Niveau und einer sehr guten Reichweite. Mit MRS haben wir nicht nur ein Team gefunden, welches auf einen großen Erfahrungsschatz in international bekannten Serien wie dem ADAC GT Masters zurückgreifen kann, sondern auch eine Art Familie.»

Erste Testfahrten mit dem Rennstall aus Lonsee fanden bereits im Februar auf der Strecke im portugiesischen Portimão statt. «Der Test lief richtig gut. Beide lernen sehr schnell», blickt Teamchefin Dorr zurück. Mit detaillierten Saisonzielen für das Pilotinnen-Duo hält sich Dorr jedoch noch etwas zurück. «Alesia und Jacqueline sollen erst einmal in Ruhe die Serie und die Strecken kennenlernen. Sollten sie im Laufe des Jahres ab und zu in die Top Zehn fahren, wäre das super! Das Projekt ist mindestens auf zwei Jahre ausgelegt. Insofern wollen wir in der zweiten Saison noch weiter nach vorne kommen.»

Vater «Fritz K.» möchte sich bei der motorsportlichen Entwicklung seiner beiden Töchter zunächst im Hintergrund halten und voll auf die Erfahrung von MRS vertrauen: «Er hat uns gesagt, dass er sich weitestgehend heraushalten wird», so Teamchefin Dorr weiter. «Aber sicherlich wird er bei dem einen oder anderen Rennen an der Strecke mit dabei sein, um die Mädchen anzufeuern.»

MRS plant ein zweites Fahrzeug in der ADAC GT4 Germany einzusetzen. Hier befindet sich das Team aktuell noch in Verhandlungen mit potentiellen Fahrern, wie Dorr weiter verrät: «Ein Traum wäre es, wenn wir dieses Fahrzeug mit zwei jungen schnellen Fahrern besetzen könnten, die auch schon ein wenig Erfahrung gesammelt haben. Dies wäre eine perfekte zusätzliche Unterstützung für Alesia und Jacqueline.»

Die ADAC GT4 Germany besteht auch in der Saison 2020 wieder aus sechs Rennwochenenden mit Auftritten in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Saisonauftakt ist vom 14. bis 16. August auf dem Nürburgring. Die Rennen werden erneut von SPORT1 oder SPORT1+ live im Fernsehen übertragen.

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