Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Marc Moser: Treffen mit Folger in Andalusien

Von Esther Babel
Marc Moser in Spanien

Marc Moser in Spanien

Mit seiner IDM-Yamaha war der Superbike-Pilot vom Team bonovo/MGM in Spanien unterwegs und traf alte und neue Bekannte. Neue Suter-Kupplung überzeugt Moser bei Jungfernfahrt. Keine technischen Experimente.

«So eine Spanien-Tour kann ich nur jedem empfehlen», versicherte Marc Moser als er nach einem einwöchigen Yamaha-Test sichtlich gut gelaunt wieder auf dem Weg Richtung Heimat war. Denn während die hiesigen Kollegen in der vergangenen Woche bei zum Teil zweistelligen Minus-Temperaturen bibberten und vom Motorradfahren nur träumen konnte, genoss Moser zusammen mit seinem IDM-Teamchef Michael Galinski und einem mitgereisten Mechaniker die Tour im schon frühlingshaften Spanien.

In Gepäck hatte Moser seine IDM-R1 mit einem Standard-Motor und der seit diesem Jahr im Reglement erlaubten Suter-Kupplung. Viel mehr war an Tests auch nicht drin, denn sowohl Teamchef als auch Mechaniker hatten ihre eigenen Motorräder dabei. Hauptaugenmerk lag auf dem Fahren und nicht auf dem Schrauben. Gemacht wurde nur das Nötigste. Gefahren wurde nach dem Umzug von Cartagena auf der Strecke von Almeria und dem benachbarten Circuit von Andalusien.

Alleine war Moser da beileibe nicht. Es gesellten sich auch die WM-erfahrenen Piloten Jonas Folger, Mosers IDM-Teamkollege aus dem Vorjahr, Marcel Schrötter und Scott Redding dazu. Das Niveau machte damit gleich mal einen Sprung nach oben. «Doch es waren auch viele Spanier vor Ort. Auch das YART-Team mit Marvin Fritz war dabei», berichtet Moser. Der war von Frankfurt aus mit dem Wohnmobil nach Spanien und wieder zurückgegondelt. «Dadurch konnte man sich in Sachen Corona auch von allem fernhalten», erklärt der Yamaha-Mann die Fahrt. «Mit dem Fliegen war es auch zu unsicher. Man weiß ja nicht, wann was geht oder doch abgesagt wird. Ausserdem konnten wir so problemlos von einer an die andere Rennstrecke wechseln.»

Auf dem Heimweg musste Moser, bevor es in die heimische Quarantäne geht, an der Grenze nach Deutschland noch einen Corona-Test erledigen, der negativ ausfiel und in wenigen Tagen noch einmal wiederholt werden muss. «Auch in Spanien haben wir uns an die Hygiene-Regel gehalten», versichert Moser. «Das wurde von den Behörden im Fahrerlager auch regelmäßig kontrolliert. In den Boxen durften sich je nach Größe vier oder sechs Personen aufhalten.»

Der Unterschied zum IDM-Aggregat und dem Standard-Motor war überschaubar. «Man kann auch mit dem Standard-Motor gut trainieren», versichert Moser. «Wir dürfen ja auch in der IDM nicht viel machen. Im mittleren Leistungsbereich merkt man es etwas beim Beschleunigen.» Moser war mit der seit diesem Jahr in der IDM erstmals erlaubten Suter-Kupplung unterwegs und ist von den Vorteilen bereits jetzt überzeugt. «Vor allem die Motorbremse ist noch besser kontrollierbar», lobt er. «Es gibt Strecken, auf denen man einfach eine starke Motorbremse braucht. Wie z.B. am Sachsenring, da ist man mit etwas mehr Motorbremse besser dran, damit man vorne nicht so sehr überbremst. Das ist eindeutig ein Vorteil.»

Im März will Moser dann an den vom IDM-Promoter angebotenen Testfahrten in Valencia teilnehmen.

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