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Vorsichtige Entwarnung nach Crash in Schleizer Seng

Von Esther Babel
Finsterbusch vor Mohr

Finsterbusch vor Mohr

In der letzten Runde des IDM Superbike-Rennens waren Jan Mohr und Toni Finsterbusch beim Kampf um Platz 3 in der Seng aneinandergeraten und gestürzt. Airfences beim Aufschlag zerstört.

Jan Mohr vom Team BCC-alpha-Van Zon-BMW war voller Tatendrang ans Schleizer Dreieck gereist und setzte diesen in den beiden Qualifyings der IDM Superbike auch gleich in zählbare Ergebnisse um. Wie zu erwarten war, hatten die beiden Titelaspiranten und Schleiz-Kenner Markus Reiterberger und Florian Alt das Trainings-Zepter in der Hand. Doch auf Platz 3 brachte sich für das erste Rennen gleich Mohr in eine gute Ausgangsposition.

«Ich will versuchen», verriet er noch in der Startaufstellung, «möglichst lange an den beiden vor mir dranzubleiben und meine Position dann zu halten.» Doch soweit sollte es dann leider nicht kommen. In der letzten Runde wurde bis auf die letzte Rille um jeden Meter Strecke gekämpft. Im Ziel fuhr dann Julian Puffe allein als Dritter über die Ziellinie.

Mohr und Toni Finsterbusch vom Team GERT56 waren in der „Seng“ abgeflogen. Die Seng ist der schnellste Abschnitt auf dem ganzen Dreieck. Der Sturz gestaltete sich dann auch entsprechend heftig, nachdem die beiden kollidiert waren, und die Befürchtungen über das Ausmaß der Folgen waren entsprechend groß.

Mohr wurde mit dem Hubschrauber in die Klinik nach Zwickau gebracht, wo er sich am Montag nach dem Sturz weiterführenden Untersuchungen, unter anderem einem MRT der Wirbelsäule, unterziehen muss, um eine genaue Diagnose stellen zu können. «Er fühlt sich natürlich nicht besonders», weiß sein Teamchef Werner Daemen nach einem Gespräch mit Mohr. «Nach den Untersuchungen wissen wir mehr. Das warten wir jetzt noch ab.» Doch Mohr sei ansprechbar und zeige keine Lähmungserscheinungen.

Toni Finsterbusch wurde ins Schleizer Krankenhaus gebracht, wo er sich laut Promoter einem gründlichen medizinischen Check unterzog.

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