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IDM Superbike: Mikhalchik holt letzte Pole 2023

Von Esther Babel
Im zweiten Qualifying im Rahmen des IDM-Finales auf dem Hockenheimring war an der Bestzeit des dreifachen IDM-Champions Ilya Mikhalchik nicht mehr zu rütteln. Hannes Soomer und Toni Finsterbusch ebenfalls in Reihe 1.

Bei strahlendem Sonnenschein und vollen Tribünen im Bereich der Sachskurve nahmen die IDM Superbike-Piloten ihr letztes Training der Saison 2023 in Angriff. Angeführt von Ilya Mikhalchik und seiner Vormittags-Bestzeit von 1.26,022 min machten sich 24 Piloten noch einmal auf die Jagd nach einer möglichst guten Startposition für den Rennsonntag. Alle Piloten gingen auch gleich beim Öffnen der Boxengasse auf die Bahn, nur Hannes Soomer, Zweiter vom Vormittag und Gastfahrer Johann Flammann ließen sich noch ein paar Minuten mehr Zeit, bevor sie ihren Dienst antraten.

In seiner zweiten gezeiteten Runde war Mikhalchik schon wieder bei 1.26er-Zeiten angekommen und war damit neben Florian Alt auch gleich der schnellste Fahrer. Eben jene beiden Piloten, die am Rennsonntag den Titel unter sich ausmachen wollen. Für Alt wäre es der erste Superbike-Titel nach der einen oder anderen Vize-Meisterschaft. Für Mikhalchik wäre es bereits Titel Nummer 4.

Während sich an den Spitzenzeiten nichts tat, waren es im Mittelfeld Colin Velthuizen, Paul Fröde und Marc Moser, die ihre Zeiten im Vergleich zum Vormittag verbessern konnten. Soomer war indes immer noch nicht im Einsatz und hatte auch nach zehn Minuten noch keine Zeit auf der Uhr. Wie üblich wurde es nach den ersten zehn turbulenten Minuten wieder etwas ruhiger auf der Strecke, während es in den Boxen dafür geschäftig zur Sache ging. Zur Halbzeit tauchte dann auch endlich Soomer bei der Arbeit auf und drehte seine erste Runde, verfolgt von Daniel Rubin, der seinen alljährlichen Gaststart auf dem Hockenheimring absolvierte.

Toni Finsterbusch war inzwischen ebenfalls im Club der 1.26er-Piloten angekommen, doch eine Verbesserung war bei dem BMW-Piloten wie bei seinen Mitstreitern damit nicht Sicht. Elf Minuten blieben ihm und den restlichen Kollegen noch Zeit, etwas an ihrer Performance zu tun. Soomer war der Vierte im Bunde der 1.26 min-Fraktion. Doch dann waren es aus der Top-Ten-Abteilung Toni Finsterbusch und Bastien Mackels, die ihre Zeiten verbessern konnte. Finsterbusch schaffte mit seiner 1.26,414 min den Sprung auf Rang 3 und verdrängte damit seinen Teamkollegen Patrick Hobelsberger aus der ersten Startreihe. Bálint Kovács gelang mit einer 1.27,117 min der Sprung auf den 10. Platz.

Hobelsberger quetscht sich auch noch ein paar Zehntel Sekunden aus den Rippen, schaffte es aber nicht an Finsterbusch vorbei. Mercado hatte ein verwachstes Training. Nach zwei Runden war er in der Box gelandet und tauchte auch erst in den letzten Minuten wieder auf der Strecke auf. Mikhalchik hatte sich bis auf zwei Zehntel Sekunden an seine eigene Pole-Zeit herangearbeitet, aber unterbieten ließ sich die Vormittagszeit auf die Tour nicht. Auch bei Alt tat sich nichts in Sachen persönlicher Bestzeit. Allerdings schaffte auch er wie Mikhalchik einige mittlere 1.26er-Zeiten, was auf ein spannendes Rennen am Sonntag hoffen lässt.

IDM Superbike Q1 + Q2

1. Ilya Mikhalchik (UKR/BMW) 1.26,022 min
2. Hannes Soomer (EST/Honda) 1.26,177 min
3. Toni Finsterbusch (D/BMW) 1.26,414 min
4. Patrick Hobelsberger (D/BMW) 1.26,465 min
5. Florian Alt (D/Honda) 1.26,466 min6
6. Jan-Ole Jähnig (D/BMW) 1.26,484 min
7. Bastien Mackels (B/Yamaha) 1.26,601 min
8. Philipp Steinmayr (A/BMW) 1.26,922 min
9. Vladimir Leonov (D/Yamaha) 1.26,935 min
10. Bálint Kovács (HUN/BMW) 1.27,117 min
11. Max Schmidt (D/BMW) 1.27,311 min
12. Colin Velthuizen (NL/BMW) 1.27,462 min
13. Kamil Krzemien (PL/BMW) 1.27,461 min
14. Leandro Mercado (ARG/Kawasaki) 1.27,605 min
15. Rob Hartog (NL/Yamaha) 1.27,642 min

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