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Hobelsberger ergattert Sachsenring-SBK-Pole

Von Esther Babel
Patrick Hobelsberger erster Pole-Mann

Patrick Hobelsberger erster Pole-Mann

Die unzähligen Testkilometer auf und neben der Strecke haben sich für Patrick Hobelsberger vom Team GERT56 ausgezahlt und mündeten in der Trainingsbestzeit vor Florian Alt und Ilya Mickhalchik.

16 IDM Superbike-Piloten trafen sich am Samstagmittag auf dem Sachsenring und trugen nach der Änderung des Trainingsformates, Superpole statt Reverse Grid, die erste Superpole 1 der IDM-Geschichte aus. Diese 16 Piloten waren beim Pre Practice am Freitagnachmittag nicht unter die besten 12 der insgesamt 28 Teilnehmer gekommen und waren daher am Samstag als erste dran. Denn die drei Besten aus der Superpole 1 erhalten im Anschluss die Chance, sich in der Superpole 2 mit den 12 besten des Vortages um die ersten 15 Startplätze zu batteln.

Nach der 15-minütigen Session konnten sich Tati Mercado (1.24,452 min), Colin Velthuizen (1.24,633 min) und Maximilian Kofler (1.24,643 min) über den Einzug in die Superpole 2 freuen. Viel Zeit zur Vorbereitung blieb dem Trio nicht. Gerade Mal fünf Minuten liegen zwischen dem Ende der Superpole 1 und dem Start in die Superpole 2.

Dort hatte sich am Vortag Patrick Hobelsberger mit einer Zeit von 1.23,262 min die Bestzeit gesichert. Auch Florian Alt (1.23,495 min) und Ilya Mikhalchik (1.23,587 min) waren ähnlich flott unterwegs und scharf auf die Pole-Position für die beiden Rennen am Sonntag.

Alt haute in der Superpole 2 gleich in seiner ersten gezeiteten Runde eine 1.22,632 min raus und sorgte damit für den ersten Aha-Moment des Tages. Sechs, bzw. acht Zehntel dahinter tauchten Mikhalchik und Hobelsberger auf. Auch der wieder genesene Jan Mohr war im 1.23er-min-Bereich unterwegs. Nach wenigen Metern auf der Strecke ging es für Max Enderlein und Bálint Kovács ohne eine Zeit wieder zurück an die Box. In der Zwischenzeit lieferten auch Lorenzo Zanetti und Thomas Gradinger 1.23er-Zeiten ab.

Zur Halbzeit versammelte sich fast das gesamte Fahrerfeld in der Box, um sich für die Schlussattacke zu rüsten. Inzwischen war auch Enderlein soweit, um ins Geschehen einzugreifen. An der Spitze blieb es jedoch ruhig und in den letzten Minuten waren bis auf Kovács alle auf der Strecke. Eine Sprung nach vorne fabrizierten in der Schlussphase auch die GERT56-Piloten Toni Finsterbusch und Jan-Ole Jähnig.

Zwei Minuten vor der Zielflagge drängelte sich Hobelsberger mit eine Zeit von 1.22,453 min auf die erste Position und lag damit 0,179 min vor Alt und 0,470 min vor Mikhalchik. Alt startete keinen Angriff mehr und rollte vorzeitig in die Box. Auch Kovács hatte seine BMW auf den letzten Metern noch in Schwung gebracht und noch vier Runden hinbekommen.

Superpole 2 – Startaufstellung

1. Patrick Hobelsberger (BMW) 1.22,453 min
2. Florian Alt (Honda) 1.22,632 min
3. Ilya Mikhalchik (BMW) 1.22,923 min
4. Toni Finsterbusch (BMW) 1.23,275 min
5. Jan Mohr (BMW) 1.23,420 min
6. Thomas Gradinger (Yamaha) 1.23,562 min
7. Lorenzo Zanetti (Ducati) 1.23,663 min
8. Jan-Ole Jähnig (BMW) 1.23,699 min
9. Max Schmidt (BMW) 1.24,102 min
10. Max Enderlein (Yamaha) 1.24,172 min
11. Maximilian Kofler (Yamaha) 1.24,199 min
12. Leandro Mercado (Kawasaki) 1.24,275 min
13.
Philipp Steinmayr (BMW) 1.24,767 min
14. Colin Velthuizen (BMW) 1.25,159 min
15. Bálint Kovács (BMW) 1.25,812 min

Superpole 1

16. Leon Orgis (Yamaha)
17. Kevin Orgis (BMW)
18. Oliver König (Ducati)
19. Luca Grünwald (BMW)
20. Marc Moser (Ducati)
21. Marco Fetz (BMW)
22. Sandro Wagner (BMW)
23.
Nico Thöni (Kawasaki)
24. Johann Flammann (Kawasaki)
25. Björn Stuppi (BMW)
26. Leon Franz (BMW)
keine Zeit - Rob Hartog (Yamaha)
keine Zeit – Milan Merckelbagh (BMW)

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