Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Michael Grabmüller fährt 2020 die IDM Seitenwagen

Von Helmut Ohner
Die österreichisch-französische Paarung Michael Grabmüller/Sébastien Lavorel werden 2020 in der IDM zu sehen sein

Die österreichisch-französische Paarung Michael Grabmüller/Sébastien Lavorel werden 2020 in der IDM zu sehen sein

Nachdem Michael Grabmüller dieses Jahr nur vereinzelt Rennen in der Internationalen Seitenwagen-Trophy bestritten hat, wird er kommende Saison wieder regelmäßig in der IDM Seitenwagen zu sehen sein.

Dieses Jahr beschränkten sich die sportlichen Aktivitäten von Michael Grabmüller mit dem kurzen TT-Gespann auf einige Läufe zur Internationalen Seitenwagen-Trophy. Der Weltmeisterschaft hatte er zuvor eine Absage erteilt, weil sie sich seiner Meinung nach in die falsche Richtung entwickelt hatte. «Im Reglement wurde nicht auf Vorschläge der Teams eingegangen, was die finanzielle Lage deutlich entspannt und für ein volleres Teilnehmerfeld gesorgt hätte», beklagte der Fünfte der Weltmeisterschaftssaison 2017.

In der kommenden Saison wird Grabmüller seinen langen Seitenwagen wieder auspacken. «Ja, es stimmt, ich habe vor, nächstes Jahr die deutsche Meisterschaft zu bestreiten», bestätigte der Wiener im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Der vorläufige Terminplan sieht für mich gut aus. Die Rennen sind bis auf eine Ausnahme alle mit einem relativ geringen zeitlichen Aufwand zu bewältigen. Auf dem Red Bull Ring gibt es sogar wieder ein echtes Heimrennen für das Delta Racing Team.»

Auch den erfahrenen Franzosen Sébastien Lavorel konnte er wieder dafür gewinnen, bei ihm wieder als Beifahrer zu fungieren. «Ich war mir nicht sicher, ob er überhaupt Lust hat, in der IDM an den Start zu gehen. Aber die IDM Seitenwagen ist mittlerweile sportlich auf WM-Niveau. Das zeigt allein schon die Tatsache, dass die Weltmeister Tim Reeves/Mark Wilkes und Bennie Streuer sowie Josef Sattler und Markus Schlosser daran teilnehmen werden.»

Ob Grabmüller/Lavorel 2020 wie ursprünglich geplant auch bei der Tourist Trophy am Start stehen werden, steht allerdings noch in den Sternen, zu groß waren die technischen Probleme, am neuen LCR Gespann. «Wir haben einige Teile zu Louis Christen geschickt und hoffen, dass zeitgerecht eine Lösung gefunden wird.»

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