Valentino Rossi über seine sportliche Zukunft

Luca Grünwald: «Noch ist nichts verloren»

Von Esther Babel
Luca Grünwald hat sich dank zwei dritter Plätzen am Sachsenring mit seiner Kawasaki ZX-6R fest in der Spitzengruppe der IDM Supersport etabliert. Zum Spitzenreiter fehlen ihm 18 Punkte. Nächste Chance am Lausitzring.

Im Gegensatz zum Saisonauftakt der IDM Supersport vor drei Wochen im niederländischen Assen waren der mehrfache deutsche Meister und seine Mannschaft des Kawasaki Schnock Teams um Techniker Roman Raschle hinsichtlich der Trainingsplatzierungen dieses Mal von Anfang an besser aufgestellt. Der sechste Startplatz nach den Qualifyings war eine ungleich bessere Ausgangsposition.

In beiden Rennen der zweiten Station der Serie haderte Luca Grünwald allerdings in der Anfangsphase ein wenig mit sich selbst. Am Ende reichte es zwar immer für den Sprung aufs Podest, aber am Ende um die Laufsiege ein ernstes Wort mitreden zu können war nicht drin.

«Das zweite Saison-Meeting hat insgesamt betrachtet eine deutliche Steigerung gebracht», macht Grünwald klar. «Trotzdem bin ich nicht restlos zufrieden damit. Die beiden Rennen waren eine schwierige Angelegenheit. Zweimal Dritter war das Maximum, was heute möglich war, da die zwei Erstplatzierten besser waren als wir. Von dem her haben wir das Beste aus der Situation herausgeholt, aber es muss mehr möglich sein. Leider hat im zweiten Lauf der Hinterreifen nicht bis zum Ende gehalten. Das hat mich vielleicht ein besseres Ergebnis gekostet.»

«Nach zwei guten Starts habe ich allerdings jedes Mal die erste Runde ein wenig verpatzt», zeigt er sich selbstkritisch. «Die Startphase mit den ersten zwei, drei Runden ist überhaupt noch eine kleine Schwäche von mir. Ich muss von Anfang an näher an der Spitze dran sein. In dieser Hinsicht muss ich mich noch verbessern, während ab Mitte des Rennens unsere Pace sehr ähnlich der der Spitzengruppe ist. Allerdings waren wir heute nicht ganz auf Augenhöhe. Doch wenn sich vorne zwei streiten, so wie im zweiten Lauf, dann sind wir in der Lage unsere Stärken auszuspielen und können aufschliessen. Schade, dass es am Ende nicht mehr gereicht hat, um in diesen Kampf noch eingreifen zu können.»

Vom Sachsenring geht es für den Drittplatzierten der Gesamtwertung nun auf direktem Weg an den Lausitzring, wo es ab Freitag bereits mit dem IDM-Event Nummer 3 von 4 losgeht. «Mein Bike hat aber an diesen zwei Tagen am Sachsenring immer hervorragend funktioniert», so der Kawasaki-Pilot. «Daher ein grosser Dank an das gesamte Team für ihren tollen Einsatz. Es fehlt nicht viel, aber wir sind auch noch nicht ganz so weit, dass wir permanent vorne mitmischen können. Daran müssen wir feilen, um diesen Schritt am Lausitzring zu schaffen. Ich freue mich trotz der verkürzten Saison, dass es nun Schlag auf Schlag weitergeht. Noch ist nichts verloren, aber wir müssen hart weiterarbeiten.»

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