KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Sechs Hersteller im Intercontinental Le Mans Cup

Von Oliver Runschke
Drei Mal kommt es im ILMC zur Le Mans-Revanche

Drei Mal kommt es im ILMC zur Le Mans-Revanche

Zehn Tage vor dem Startschuss des ILMC in Silverstone hat der veranstaltende ACO nochmals alle Rahmenbedingungen für die drei Läufe umfassende Meisterschaft zusammengefasst.

Sechs Hersteller haben sich offiziell für den Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) eingeschrieben, eine Herstellerwertung gibt es in den Klassen LM P1 und LM GT2. In der LM P1 kämpfen bekanntlich Audi und Peugeot  bei den drei Veranstaltungen in Silverstone, Road Atlanta und Zhuhai gegeneinander. In Silverstone kann auch der Oreca-Peugeot 908 Herstellerpunkte für die Franzosen einfahren.

In der LM GT2 haben sich Porsche, Ferrari, BMW und Jaguar eingeschrieben. Ferrari wird in Silverstone und Zuhai von AF Corse vertreten, beim «Petit Le Mans» kämpft Risi Competizione um Herstellerpunkte für die Roten. Die Porsche Flagge hält in den USA Flying Lizard hoch, in England und China obliegt das Felbermayr-Proton und Prospeed. Jaguar tritt mit RSRJaguar von Paul Gentilozzi nur beim «Petit Le Mans» und bei den 6h von Zhuhai an, das Rennen im Mutterland der Raubkatzen wird aus logistischen Gründen ausgelassen. BMW vertraut in den USA auf die Dienste von Rahal Lettermann Racing, in Silverstone und China soll Schnitzer die Kohlen aus dem Feuer holen.

Neben den beiden Herstellertiteln gibt es auch in jeder Klasse einen Teamtitel zu gewinnen. Den Gewinn des Teamtitels belohnt der ACO mit einer Le Mans-Einladung für 2011. Neben den beiden Werksteams von Audi und Peugeot haben sich im Kampf um die Teamkrone in der LM P1 auch Drayson Racing und Aston Martin Racing eingeschrieben.

Bei den LM P2 kämpft OAK Racing mit dem Pescarolo-Judd gegen MIK Racing (ehemals Racing Box) mit dem Lola-Judd. Ein letztes Aufbäumen gibt es bei ACO-Rennen in der LM GT1-Klasse, dort haben sich Larbre (Saleen), JLOC (Lamborghini), Atlas FX (Saleen) und Nova (Aston Martin) eingeschrieben. JLOC und Nova werden aber vermutlich nur bei der Premierenveranstaltung in China am Start sein.

Für die 1000km von Silverstone rechnet der ACO mit 47 Teilnehmer, für das «Petit Le Mans» mit sehr optimistischen 48 Startern. Kleinere Brötchen backen die Franzosen für das China-Rennen. In Le Mans geht man derzeit davon aus das dort 25 - 30 Fahrzeuge starten. Um das Feld zu füllen, sind dort wie bei den anderen Veranstaltungen auch Formula Le Mans-Prototypen startberechtigt.

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