Ford auf der Pole-Position beim GT-Rennen in Virginia

Von Martina Müller
Joey Hand erziele auf dem 'Virginia International Raceway' die Bestzeit in der Qualifikation zum drittletzten IMSA-Lauf. Auch die beiden BMW zeigten sich stark aufgelegt. Für Porsche wird es ein schwieriges Rennen geben.

Das Gastspiel der IMSA-Serie auf dem 5,263 Kilometer langen 'Virginia International Raceway' ist ein ganz besonderes. Denn da die beiden Prototypen-Klasse nicht antreten, kämpfen die GT-Renner um den Gesamtsieg. Das gibt es in der IMSA sonst nur noch in 'Lime Rock Park'. In der Qualifikation setzte sich Ford durch. Joey Hand schaffte mit 1:40,211 Minuten die Pole-Position. «Schon meine vorletzte Runde war eine gute. Aber ich wusste, dass noch etwas im Auto steckte. Also habe ich ordentlich gepusht und konnte die beste Runde fahren, die überhaupt möglich gewesen war», jubelte Ex-DTM-Pilot Hand, der sich den Ford mit dem Deutschen Dirk Müller teilt. Mitt seiner Zeit verbesserte Hand den bisherigen GT-Streckenrekord von 1:41,557 Min um mehr als 1,3 Sekunden.

Auf den beiden Plätzen dahinter werden die beiden BMW M6 GTLM ins Rennen gehen. Mit 0,204 Sekunden Rückstand schaffte Alexander Sims, der gemeinsam mit Bill Auberlen fährt, die zweitschnellste Runde der Session. John Edwards/Martin Tomczyk kamen im Schwesterwagen mit 0,230 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Eine gute Rückkehr in den IMSA-Wettbewerb erlebte Risi Competizione. Giancarlo Fisichella/Toni Vilander lagen im Ferrari 488 GTE in der Qualifikation 0,395 Sekunden zurück und starten das Rennen somit von Position vier aus.

Die dritte Startreihe wird komplett von Corvette okkupiert. «Wenn man jetzt auf die ultimativen Rundenzeiten schaut, dann war es ein gutes Qualifying für uns. Der Ford wirkt schnell und auch der Ferrari ist erwartungsgemäß stark. Über die Pace des BMW waren wir etwas überrascht. Aber wir haben einen guten Job gemacht, in der Art und Weise wie wir unsere Corvette abgestimmt haben», meinte Tommy Milner, der zusammen mit Oliver Gavin Rang fünf in der Qualifikation (+0,547 Sekunden) erzielte. Den Teamkollegen Jan Magnussen/Antonio García fehlten 0,591 Sekunden auf die Spitze. Dieses Duo führt aktuell nicht nur die Klassen-Tabelle in der IMSA-Serie an, sondern gewann auch im Vorjahr das Rennen in Virginia.

Hinter dem zweiten Ford GT von Richard Westbrook/Ryan Briscoe (+0,630 Sekunden) beschlossen die beiden Porsche 911 RSR das Feld. «Das war das erwartet schwierige Qualifying für uns – leider auch mit dem erwarteten Ausgang. Trotzdem sind wir nicht ganz unzufrieden. Das Team hat gut gearbeitet. Wir haben es heute nicht hundertprozentig auf Punkt gebracht, aber beinahe», resümiert Marco Ujhasi (Gesamtprojektleiter GT-Werksmotorsport). Laurens Vanthoor/Gianmaria Bruni lagen 1,128 Sekunden zurück – Dirk Werner/Patrick Pilet sogar schon 1,780 Sekunden. Letztgenanntes Duo konnte das GT-Rennen in Lime Rock im letzten Monat noch souverän für sich entscheiden.

Der Lauf in Virginia geht über die IMSA-Standard-Distanz von zwei Stunden und vierzig Minuten und wird gegen 19:35 Uhr MESZ gestartet. Wie üblich kann es im TV-Bereich der IMSA-Website angeschaut werden.


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