Formel 1: Steiner zum McLaren-Verdacht

Hannes Schafzahl (Kawasaki) holt sich Führung zurück

Von Helmut Ohner
Nach seinem Sturz am Samstag hatte Hannes Schafzahl einiges zu schrauben

Nach seinem Sturz am Samstag hatte Hannes Schafzahl einiges zu schrauben

Weil Vortagessieger Philipp Steinmayr (Yamaha) bereits in der Anfangsphase zu Sturz gekommen war, setzte sich Hannes Schafzahl (Kawasaki) in der Zwischenwertung der IOEM Superbike wieder an die Spitze.

Würde die Internationale Österreichische Motorradmeisterschaft nicht im Rahmen der Internationalen Alpe Adria Motorcycle Championship stattfinden, hätte es in Assen eine traurige Startaufstellung gegeben. Nur drei Fahrer machten sich in der Kathedrale des Motorradsports, dem Circuit Drenthe in Assen, auf.

Vier Runden lang sah Philipp Steinmayr wie der sichere Sieger aus. Doch der niederösterreichische Yamaha-Pilot rutschte in der fünften von 15 Runden beim Versuch Boden auf den Tschechen Karel Hanika und dem Polen Pawel Szkopek gutzumachen neben die Strecke. Für den Vize-Meister des Vorjahres war damit das Rennen beendet.

Weil für die Zuerkennung der vollen Punkteanzahl mindestens fünf Fahrer erfordert hätte, erfolgte die Wertung der Punkteberechtigten nach deren tatsächlicher Rennplatzierung.

Hannes Schafzahl, der am Vortag in der Schikane gestürzt war und von den Streckenposten an der Weiterfahrt gehindert wurde, sah als bester Österreicher die Zielflagge an der neunten Stelle. Der Kawasaki-Fahrer aus der Steiermark holte sich mit den neun Zählern die Führung in der Wertung der IOEM Superbike zurück.

Für Gerold Gesslbauer war es ein hartes Rennen. Der zweifache Meister der IOEM Superstock 600, der sich bei einem Trainingssturz schmerzhafte Verletzungen an der rechten Hand zugezogen hatte, musste gehörig auf die Zähne beißen, um die Renndistanz von 15 Runden zu überstehen. Mit dem zwölften Platz gelang es ihm, den Schaden einigermaßen zu begrenzen.

Stand IOEM Superbike (nach 4 von 10 Rennen)
1. Hannes Schafzahl, Kawasaki, 23 Punkte. 2. Philipp Steinmayr, Yamaha, 20. 3. Gerold Gesslbauer, Yamaha, und Christopher Kemmer, BMW, beide 16. 5. Andreas Fichtenbauer, Yamaha, 10.

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