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Alexander Kastenhuber: Stürze und Siege beim Debüt

Von Helmut Ohner
Mit Alexander Kastenhuber gibt es in Österreicher ein weiteres Talent auf zwei Rädern

Mit Alexander Kastenhuber gibt es in Österreicher ein weiteres Talent auf zwei Rädern

Bei seiner Premiere in der «Alpe Adria International Motorcycle Championship» erlebte der 21-jährige Österreicher Alexander Kastenhuber mit Stürzen und Siegen ein abwechslungsreiches Wochenende.

Der Italiener Maurizio Bottalico, der mit guten Resultaten auch auf der Isle of Man bereits seine Visitenkarte hinterlassen hat, zählt europaweit zu den schnellsten Bergrennfahrern, trotzdem musste er sich dieses Jahr in der Österreichischen Motorradbergrennsport-Meisterschaft geschlagen geben. In der Kategorie Superstock 600 / Supersport fand er überraschend im Österreicher Alexander Kastenhuber seinen Meister.

Nach diesem Erfolg wollte sich der Oberösterreicher in Brünn auch in der «Alpe Adria International Motorcycle Championship» mit den Besten dieser hart umkämpften Meisterschaft messen. Nachdem er das Freitagstraining dominiert hatte, ging am Samstag im Qualifying zu optimistisch ans Werk. Bereits in Runde 1 fabrizierte der Yamaha-Pilot einen heftigen Abflug und musste das erste Rennen von der letzten Startreihe in Angriff nehmen.

Der junge Fahrer vom Polizeisportverein Wels ließ sich von der suboptimalen Ausgangsposition nicht entmutigen. In den elf Runden auf dem neuasphaltierten MotoGP-Kurs schaffte er nicht nur den Anschluss an die Spitze, es gelang ihm sogar noch, das Samstag-Rennen in einem Fotofinish mit einem Vorsprung von 58 Tausendstelsekunden vor dem Deutschen Markenkollegen Mitja Borgelt für sich zu entscheiden.

Nachdem am Sonntag Borgelt im Sprintrennen die Revanche gelungen war, war das 21-jährige Talent aus Roitham drauf und dran, im dritten Lauf seinen Sieg vom Samstag zu wiederholen. In der letzten Runde lag Kastenhuber an der ersten Stelle und es sah nach einem weiteren Triumph für ihn aus, doch in der Schikane vor Start und Ziel wurde er von einem übereifrigen Konkurrenten abgeräumt, der sich danach alles andere als einsichtig zeigte.

«Die Leistung von Alexander bei seiner Premiere in der Alpe Adria war eindrucksvoll und sollte eine gute Werbung sein. Er war auf Anhieb der schnellste Österreicher und hat zweimal die Wertung für die Österreichische Meisterschaft gewonnen. Vielleicht wird jetzt ein motorsportbegeisterter Sponsor auf ihn aufmerksam», hofft Vater Herbert Vogl.

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