Liqui Moly in der Formel 1: Vertrag bis Ende 2022

Von Rob La Salle
Liqui Moly warb 2019 bei gut der Hälfte der Formel-1-Rennen

Liqui Moly warb 2019 bei gut der Hälfte der Formel-1-Rennen

​Der deutsche Öl- und Additivhersteller Liqui Moly hat ein Sponsoring-Abkommen mit der Formel 1 bis Ende 2022 verlängert. Geschäftsleiter Ernst Prost: «Unser medienwirksamstes Engagement.»

Liqui Moly verlängert sein Engagement in der Königsklasse und hat mit der Rennserie einen Vertrag bis Ende 2022 abgeschlossen. Bei der Hälfte aller Rennen werden Werbebanden des deutschen Öl- und Additivherstellers zu sehen sein. «Noch nie haben wir ein medienwirksameres Sponsoring abgeschlossen als dieses“, sagt Ernst Prost, Geschäftsführer von Liqui Moly.

«Die einzigartige Reichweite der Formel 1 ermöglicht es uns, die Markenbekanntheit von Liqui Moly auf der ganzen Welt zu erhöhen», so Ernst Prost. Dabei geht es nicht nur um blosse Reichweite. «Die Formel 1 ist Premium im Motorsport und Liqui Moly ist Premium bei Ölen und Additiven. In der Formel 1 zu werben, das ist ein starkes Signal an Endverbraucher wie an den Handel. Das hilft uns, aus dem immer stärker werdenden medialen Grundrauschen hervorzustechen.»

Liqui Moly ist ein alter Bekannter im Grand-Prix-Sport: Der deutsche Öl- und Additivspezialist trat schon als Geldgeber des ATS-Rennstalls auf, als noch der unvergessene Manfred Winkelhock am Lenkrad drehte. Kleber von Liqui Moly prangten auf dem bildschönen Sauber-Renner und auf den knallgelben Boliden von Eddie Jordan. 2019 kehrte die Firma in den GP-Sport zurück. Bei elf Rennen warb Liqui Moly an der Strecke – als eine von nur wenigen Marken.

2019 kehrte Liqui Moly in grossem Stil in die Königsklasse zurück. Ein mittelständischer Öl- und Additivhersteller in der grössten Rennserie der Welt – das liess die Branche aufhorchen. Bei elf Rennen war das blau-rote Logo prominent entlang der Strecke zu sehen. «Insgesamt haben mehr als 1,9 Milliarden Menschen in beinahe 200 Ländern diese Rennen im Fernsehen verfolgt», sagt Ernst Prost. Ganz zu schweigen von Online-Übertragungen, den Zuschauern an den Strecken und der Nachberichterstattung. Vor Ort kommen nochmal durchschnittlich 200.000 Zuschauer pro Rennen hinzu. Und auf Social-Media-Plattformen erreicht die Formel 1 Impressions im Milliardenbereich. Ernst Prost: «Eine solch globale Reichweite gibt es sonst nirgendwo.»

«Dass unsere Partnerschaft nach dem erfolgreichen vergangenen Jahr ausgeweitet wird, zeigt, was die Formel 1 in Sachen Markenbekanntheit und -loyalität zu leisten vermag», findet Formel-1-CEO Chase Carey. «Wir freuen uns darauf, Liqui Moly in Zukunft noch enger in die Formel 1 einzubinden.»

Die Formel 1 ist das grösste, aber nicht das einzige weltweit relevante Sponsoring der Ölmarke. Liqui Moly ist ebenso in der MotoGP vertreten, ist Namensgeber des Langstreckenrennens von Bathurst, war bei der Handball-Europameisterschaft im Januar zu sehen und ebenso bei zahllosen Wintersportveranstaltungen. «Das alles ist nicht Selbstzweck, sondern es sind Bausteine unseres Marketingkonzepts, das den Abverkauf bei unseren Partnern unterstützt», erklärt Ernst Prost.

Die weltweite Wirkung dieser Engagements ist zentral für Liqui Moly. Der Anteil seines Heimatmarktes Deutschland am Gesamtumsatz sinkt beständig. «Dort haben wir eine so starke Stellung, dass weiteres Wachstum nur noch schwer möglich ist», so Ernst Prost. «Deswegen liegt unsere Zukunft im internationalen Geschäft. Dort schlummern noch gewaltige Potenziale, die wir ausschöpfen wollen. Dafür ist die Formel 1 ein wichtiges Instrument.»

Mit rund 4000 Artikeln bietet Liqui Moly ein weltweit einzigartig breites Sortiment an Automotiv-Chemie: Motorenöle und Additive, Fette und Pasten, Sprays und Autopflege, Klebe- und Dichtstoffe. Die 1957 gegründete Firma entwickelt und produziert ausschliesslich in Deutschland. Dort ist sie unangefochtener Marktführer bei Additiven und wird immer wieder zur besten Ölmarke gewählt. Das Unternehmen verkauft seine Produkte in 120 Ländern und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von 569 Mio. Euro.

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