Regeln lassen die MotoGP dumm aussehen

Mash: Expansion auf 750 Kubik mit Jedi Motor

Von Rolf Lüthi
Mash bringt unter der Modellbezeichnung FR750 einen 750er Roadster auf den Markt, in dessen technischen Details wir die Jedi FR750 wiedererkennen. Der angekündigte Preis lässt aufhorchen.

Die Marke Mash gehört dem französischen Motorrad-Handelsunternehmen SIMA, das auch Royal Enfield, QJ Motor, Hyosung und Moto Morini in Frankreich vertreibt. Die Eigenmarke Mash gründete die SIMA im Jahr 2014. Die Geschäftsidee, in Frankreich gefällige Motorräder zu entwickeln, diese in China bauen zu lassen und zu attraktiven Preisen auf den europäischen Märkten anzubieten, wurde bis heute beibehalten.

Mash begann zunächst mit einfachen Motorrädern mit 125 und 250 ccm. Nach und nach wurden auch hubraumstärkere Maschinen angeboten. Derzeit haben die Mash-Spitzenmodelle 650 ccm Hubraum, angetrieben von einem luftgekühlten Einzylindermotor, der auf dem Honda-Triebwerk der 650 Dominator basiert, aber natürlich modernisiert wurde, um Euro5 zu erfüllen.

Nun kündigt Mash den nächsten Schritt an. In Zusammenarbeit mit Jedi Motor soll im Sommer die FR750 auf den Markt kommen. Der chinesische Hersteller Jedi Motor ist auf dem Heimmarkt auf Behördenmotorräder spezialisiert, baut aber auch Maschinen für den zivilen Markt.

Die Eckdaten der Jedi FR750 nehmen wir mit hochgezogener rechter Augenbraue zur Kenntnis: Chassis und Schwinge aus Aluguss, USD-Gabel, Radial-Vierkolbenzangen an der Vorderbremse. Die Reifengrössen sind mit 120/70-17 und 160/60-17 klassenüblich. Der flüssigkeitsgekühlte Zweizylinder-Reihenmotor hat zwei obenliegende Nockenwellen und vier Ventile pro Zylinder. Die Einspritzanlage liefert Dell’Orto, das ABS kommt von Bosch. 75 PS bei 8200/min gibt Mash an. Mit vollem 18-Liter-Tank sollen 213 kg zusammen kommen.

In Frankreich ist ein Preis von 6999 Euro angekündigt, eine A2-Version soll es auch geben. Markteinführung in Frankreich: Sommer 2024.

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