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Langbahn-GP: Willkürliche Substitute-Liste

Von Ivo Schützbach
Sagt Martin Smolinski ab, ist Aki-Pekka Mustonen im Langbahn-GP 2014

Sagt Martin Smolinski ab, ist Aki-Pekka Mustonen im Langbahn-GP 2014

Noch hat sich Martin Smolinski vom Langbahn-GP 2014 nicht abgemeldet. Fest steht: Tritt der Olchinger nicht an, wird der Finne Aki-Pekka Mustonen nachrücken.

Der Motorrad-Weltverband FIM hat die Substitute-Liste für den Langbahn-GP 2014 beschlossen. Die Reihenfolge: 1. Aki-Pekka Mustonen (FIN). 2. David Howe (GB). 3. Matthias Kröger (D). Fällt einer der 15 fixen Grand-Prix-Fahrer aus, rücken die Reservisten in dieser Reihenfolge nach.

Die FIM zog für diese Reihung weder das letztjährige WM-Ergebnis noch das Resultat des GP-Challenges heran, sondern setzte willkürlich. Der 54-jährige Bernd Diener, der nach dem Challenge-Ergebnis der erste Nachrücker gewesen wäre, wurde übergangen. Dafür ist der 44-jährige Matthias Kröger dabei.

Martin Smolinski, Neunter der letztjährigen Weltmeisterschaft, hat angekündigt, dass er aufgrund seiner Qualifikation für den Speedway-GP auf den Langbahn-GP verzichten werde. Offiziell hat der 28-Jährige seinen Startplatz aber bis heute nicht abgegeben.

Der Bayer betont, dass das Thema Langbahn für ihn aufgeschoben, nicht aufgehoben ist. «Mir macht die Langbahn richtig viel Spaß, es gab tolle Rennen und ich habe wunderschöne Erinnerungen daran», sagte Smolinski zu SPEEDWEEK.com. «Ich muss aber nach vorne schauen und leider ist der Langbahnsport auf der medialen Seite auf dem absteigenden Ast. Wir leben im Jahr 2013 und da ist nur das interessant, was im Fernsehen kommt. Und ich will ins Fernsehen. Mit Sport1+ und Eurosport tut sich mittlerweile etwas im Speedway. Wenn jetzt noch ein Deutscher im Speedway-GP ist, werden hoffentlich noch andere Sender etwas bringen wollen. Von der medialen Präsenz konnten wir bisher nicht mehr aus dem Sport machen, weil das Fernsehen fehlte.»

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