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Dominique Aegerter: «Man braucht viel Glück!»

Von Sarah Göpfert
Dominique Aegerter reist als Meisterschaftszweiter nach Le Mans

Dominique Aegerter reist als Meisterschaftszweiter nach Le Mans

Nach einer Kollision im letzten Jahr hofft Dominique Aegerter vom Dynavolt Intact GP Team beim zweiten Saisonlauf des MotoE-Weltcups in Le Mans auf einen Podestplatz. Zudem betonte er die Schwierigkeit der Elektroklasse.

Am Wochenende findet auf dem «Circuit Bugatti» das zweite Rennen der MotoE-Saison statt. Den Auftakt des MotoE-Weltcups in Jerez entschied vor zwei Wochen überraschenderweise der Italiener Alessandro Zaccone für sich und verwies damit den Vorjahresdritten Dominique Aegerter auf Platz 2. Der Rohrbacher war dennoch zufrieden mit seiner Leistung: «Jerez war ein gutes Wochenende, für mich war es sehr wichtig, das Rennen zu beenden und damit 20 Punkte zu sammeln. Letztes Jahr haben wir gesehen, dass es in einer solch kurzen Meisterschaft von enormer Bedeutung ist, jedes Rennen auf einem der Spitzenplätze zu beenden.» Damit wies der Schweizer auf das letztjährige Saisonfinale in Le Mans hin, als er im Titelkampf in der ersten Runde von der Strecke geschubst worden war.

«Das Wichtigste ist, dass man viel Glück hat. Letztes Jahr hatte ich großes Pech, als ich in der ersten Schikane abgeräumt wurde.» Aegerter rettete sich anschließend noch als 14. über die Ziellinie, verlor damit aber entscheidende Meisterschaftspunkte auf den späteren Champion Jordi Torres.

In Anbetracht der Tatsache, dass die MotoE-Batterien maximal acht Rennrunden überstehen und die Fahrer bedeutend weniger Fahrzeit haben als die anderen GP-Klassen, betonte der 30-Jährige aus dem Dynavolt Intact GP Team die Schwierigkeit der Elektro-Klasse: «Ich denke, aufgrund des kurzen Rennens und ohne wirkliches Warm-up ist es schwierig, am Sonntagmorgen aufzustehen und direkt fokussiert auf das Bike zu steigen.» Aegerter ergänzte: «Die Fahrer müssen sich konzentrieren und besonders in der ersten Schikane vorsichtig sein, da das Motorrad sehr viel wiegt.»

Zum E-Pole-Format, bei dem jeder Fahrer lediglich eine fliegende Runde zur Verfügung hat, welche anschließend über die Startaufstellung entscheidet, äußerte sich der Energica-Pilot wie folgt: «Man muss an der Spitze bleiben, die ersten drei Startplätze sind wichtig, um einen sauberen Start hinlegen zu können. Die E-Pole ist immer etwas Besonderes, da sie keine Fehler erlaubt. Gleichzeitig muss man aber ans Limit gehen, weil man sonst weit hinten steht. Du musst dein Maximum geben, und dabei das Risiko, das du eingehst, minimieren», erklärte der Supersport-WM-Pilot.

Über die Startaufstellung entscheidet am Samstag um 16:10 Uhr das Qualifying, bevor am Sonntagmorgen um 10:05 Uhr die Ampel für das zweite Rennen der Saison ausgehen wird.

MotoE-Weltcup, Stand nach 1 Rennen:

1. Zaccone, 25 Punkte, 2. Aegerter, 20, 3. Torres, 16, 4. Casadei, 13, 5. Pons, 11, 6. Ferrari, 10, 7. Okubo, 9, 8. Mantovani, 8, 9. Herrera, 7, 10. Hernandez, 6.

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