Starke Entwicklung: Hikari Okubo bleibt in der MotoE

Von Tim Althof
Das Team Avant Ajo MotoE startet 2022 in die vierte Saison der elektrischen Rennserie im Rahmen der MotoGP-WM. Wie im letzten Jahr setzt das finnische Team auch in der kommenden Saison auf Hikari Okubo aus Japan.

Der Japaner erzielte 2021 in seiner ersten MotoE-Saison am Red Bull Ring in Spielberg sein erstes Top-5-Resultat. Okubo kam aus der Supersport-WM, wo er von 2016 bis 2020 insgesamt 57 Rennen auf Honda und Kawasaki bestritt und 2019 mit Gesamtrang 5 sein bestes Ergebnis erreichte. Im letzten Jahr wechselte der Japaner zum Team von Aki Ajo in die MotoE-Serie, die er mit 45 Zählern aus sieben Rennen auf Position 11 abschloss.

Im August feierte der 28-Jährige ein kurzes Comeback in der Supersport-WM, als er in Navarra zwei Rennen für Kawasaki fuhr. Für die kommende Saison einigte sich Okubo erneut mit dem erfolgreichen Ajo-MotoE-Team, das in der letzten Saison sowohl den Moto3- als auch den Moto2-WM-Titel feiern durfte.

In seiner zweiten Saison in der Serie, die erneut mit einheitlichen Motorrädern vom italienischen Hersteller Energica bestritten wird, hat sich Okubo einiges vorgenommen. «Ich freue mich auf mein zweites Jahr mit dem Avant Ajo MotoE-Team im MotoE-Weltcup. Es ist ein großartiges Team mit sehr professionellem Personal, deshalb bin ich sehr zufrieden», betonte er.

«Die Ergebnisse im letzten Jahr lagen hinter meinen Erwartungen, aber wir haben uns von Lauf zu Lauf gesteigert und in den letzten Rennen sind wir um die vorderen Positionen gefahren. Für die kommende Saison haben wir uns vorgenommen, um Podestplätze zu kämpfen und nach Möglichkeit möchten wir gewinnen. Wenn wir das schaffen, wollen wir an der Spitze der Meisterschaft landen», sagte der Japaner voller Vorfreude und fügte abschließend hinzu: «Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir diese Saison eine gute Performance abliefern können.»

Auch Teamchef Aki Ajo blickt optimistisch auf den zweiten Teil der Zusammenarbeit mit Okubo. «Im letzten Jahr hat Hikari bewiesen, dass er gute Chancen auf die Top-Positionen hatte und nun geht er mit mehr Erfahrung in die Saison. Weil die Trainingsmöglichkeiten in dieser Klasse begrenzt sind, ist es umso wichtiger, mit demselben Fahrer weiterzuarbeiten», erklärte der Finne. «Seine akribische und analytische Arbeit wird ihm den Weg für gute Resultate ebnen. Wir hoffen, dass uns die Erfahrung der Mannschaft viel Erfolg bringen wird.»

Der provisorische MotoE-Kalender 2022

30. April: Jerez/Spanien
01. Mai: Jerez/Spanien
14. Mai: Le Mans/Frankreich
15. Mai: Le Mans/Frankreich
28. Mai: Mugello/Italien
29. Mai: Mugello/Italien
25. Juni: Assen/Niederlande
26. Juni: Assen/Niederlande
09. Juli: KymiRing/Finnland
10. Juli: KymiRing/Finnland
20. August: Red Bull Ring/Österreich
21. August: Red Bull Ring/Österreich
03. September: Misano/Italien
04. September: Misano/Italien

MotoE-Tests 2022

07. bis 09. März: Jerez/Spanien
11. bis 13. April: Jerez/Spanien

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