MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Lüthi: Am Schlüsselbein operiert

Von Markus Lehner
Lüthi: 2 Podestplätze mit kaputtem Schlüsselbein

Lüthi: 2 Podestplätze mit kaputtem Schlüsselbein

Keiner ausserhalb des Teams hat’s gewusst: Der Schweizer Tom Lüthi fuhr in Assen mit einem gebrochenen Schlüsselbein auf Rang 3

Der Schweizer Interwetten-Moriwaki-Pilot Tom Lüthi, Zweiter in Silverstone und Dritter in Assen, hat sich am Samstagabend im Anschluss des Grand Prix der Niederlande einer Schlüsselbein-Operation unterzogen. Lüthi wurde nach dem Rennen in die Schweiz zurückgeflogen und kurz nach 21 Uhr an einem Bruch des linken Schlüsselbeins operiert. Bei der OP wurde eine bei einem früheren Bruch eingesetzte Titan-Platte in Lüthis linker Schulter ausgetauscht.

Lüthi will trotzdem am kommenden Wochenende in Barcelona antreten. Der 24-Jährige und WM-Dritte der Moto2-WM wird am Donnerstag anreisen und dann nach einem Check des Rennarztes entscheiden, wie es für das Grand Prix Wochenende weiter gehen soll.

Lüthi hatte sich bei einem Sturz im Motocross-Training noch vor dem Britischen Grand Prix das linke Schlüsselbein ausgerenkt. Trotz der Luxation fuhr er in Silverstone auf Platz 2. Nachdem er im Assen-Training am Freitag im Training einen groben Rutscher abfangen musste, ist das Schlüsselbein durch den dabei entstandenen Druck auf die Schulter gebrochen. Lüthi hat den Grand Prix in Assen trotz des Bruchs auf dem dritten Platz beendet.

«Ich werde auf alle Fälle versuchen, in Barcelona zu fahren. Ich bin auf Platz 3 in der aktuellen WM-Wertung und werde alles tun, um den Anschluss zu halten. Ich habe bereits einen Nuller kassiert und ich möchte nicht noch weitere wertvolle Punkte verlieren. In Barcelona werde ich hoffentlich auf dem Motorrad sitzen."

Lüthis Manager Daniel Epp ist von seinem Fahrer beeindruckt: «Das war eine Topleistung, Platz 2 in Silverstone und Platz 3 in Assen mit dieser Verletzung. Das zeigt den Willen und den Power dieses jungen Mannes. Der Bruch musste am Samstag rasch operiert werden, um nicht noch weitere Verletzungen zu riskieren.»
 

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