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Lukas Tulovic: «Froh, wenn ich nicht Letzter bin»

Von Waldemar Da Rin
Lukas Tulovic

Lukas Tulovic

Moto2-WM-Rookie Lukas Tulovic belegte am ersten Testtag in Jerez Platz 23. Am Samstagmorgen sprach der KTM-Pilot über seine Erwartungen für den zweiten Testtag und die kommende Saison.

Lukas Tulovic bestreitet 2019 auf der KTM des Kiefer Racing-Teams seine erste Moto2-WM-Saison, nachdem er den verletzten Dominique Aegerter 2018 bei den Moto2-Rennen in Jerez und Le Mans ersetzt hatte. Am ersten der drei Testtage, die an diesem Wochenende in Jerez stattfinden, landete der Deutsche auf Rang 23.

«In der Rookie-Saison mit den ganzen neuen Strecken ist es schwer, sich vorab ein fixes Ziel zu stecken. Es sind natürlich die 31 besten Fahrer der Welt, deshalb bin ich immer froh, wenn ich nicht Letzter bin und möchte einfach so viel lernen, wie es geht. Vielleicht hier und da ein paar Highlights setzten, aber ich habe kein Fixziel. Wir gehen ohne Druck an die Sache heran», gab sich der erst 18-Jährige gelassen.

«Sicher würde ein Riding-Coach helfen, aber das ist dann eine Budget-Frage, das haben, glaube ich, nur die ganz großen Moto2-Teams. In der CEV hatten wir einen, das ist sicher neben den Aussagen des Fahrers und den Daten nochmal ein dritter Punkt, das hilft hier und da sicher», gab er zu bedenken.

Die Moto2-Klasse setzt in der kommenden Saison erstmals Dreizylinder-Triumph-Motoren ein. «Ich bin den Motor nur so zum Spaß in Brünn einmal auf einem Straßenmotorrad gefahren, in dem Rennmotorrad ist es nochmal etwas ganz anders. Ich hatte mir den Umstieg aber etwas schwieriger vorgestellt. Mit den Honda-Motoren aus dem letzten Jahr ist es viel mehr quer gekommen im Kurveneingang, wenn man die Gänge schnell runter geschalten hat. Jetzt ist alles viel kontrollierbarer, mit der Elektronik kann man alles viel präziser einstellen.»

Genau an diesem Punkt möchte der Kiefer-Pilot am zweiten Testtag anknüpfen, wie er am Samstagmorgen erklärte: «Wir werden sicher an der Elektronik noch das ein oder andere probieren, ein bisschen mehr und ein bisschen weniger Motorbremse, ein etwas aggressiveres Mapping. Wir müssen einfach gucken, wie es passt und womit ich mich am besten fühle. Vom Set-up her sind wir eigentlich schon in einer richtig guten Richtung.»

«Ich glaube, wenn die Zeiten schneller werden, dann kommen immer wieder ein paar Probleme, deshalb müssen wir einfach schauen, dass wir uns Stück für Stück steigern und dann kommen die Probleme schon von alleine», lachte er.

Die Ergebnisse Moto2-Test, Jerez, 23. November

1. Baldasssarri, Kalex, 1:42,203
2. Marini, Kalex, + 0,143
3. Lowes, Kalex, +0,282
4. Fernandez, Kalex, + 0,520
5. Gardner, Kalex, + 0,533
6. Schrötter, Kalex, + 0,540
7. Bulega, Kalex, + 0,566
8. Binder, KTM, + 0,574
9. Alex Márquez, Kalex, + 0,615
10. Navarro, Speed-up, + 0,678
11. Nagashima, Kalex, + 0,751
12. Lüthi, Kalex, + 1,035
13. Locatelli, Kalex, + 1,092
14. Corsi, Speed-up, + 1,141
15. Martin, KTM, + 1,58
16. Vierge, Kalex, + 1,165
17. Pratama, Kalex, + 1,356
18. Di Giannantonio, Speed-up, + 1,494
19. Bastianini, Kalex, + 1,534
20. Pawi, Kalex, + 1,613
21. Aegerter, MV Agusta, + 1,776
22. Manzi, MV Agusta, + 1,801
23. Tulovic, KTM, + 1,806
24. Odendaal, NTS, + 1,842
25. Dixon, KTM, + 2,198
26. Bezzecchi, KTM, + 2,225
27. Bendsneyder, NTS, + 2,361
28. Chantra, Kalex, + 2,433
29. Öttl, KTM, + 3,213
30. Cardelús, KTM, +3,483

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