Erfolgserlebnis für den Japaner Tetsuta Nagashima und den Spanier Jorge Martin. Beide Fahrer des Red Bull KTM Ajo-Teams landeten beim Re-Start der Moto2 in Jerez de la Frontera auf dem Podium.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach dem überraschenden Triumph von Tetsuta Nagashima beim Großen Preis von Katar Anfang März konnte der Japaner auch beim Re-Start der Moto2 überzeugen. Hinter Luca Marini (SKY Racing Team VR46) eroberte er den zweiten Platz, dicht vor seinen Teamkollegen Jorge Martin, der von der Pole-Position losgebraust war.
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Nagashima startete gut ins Rennen. Vom achten Startplatz konnte er noch in der ersten Runde zwei Ränge gutmachen. Drei Runden später passierte der dreifache Familienvater die Start-Ziel-Linie bereits an der zweiten Stelle. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der spätere Sieger Marini bereits eine Lücke herausgefahren, die Nagashima trotz aller Anstrengungen nicht mehr schließen konnte. Der zweite Rang reichte, um seine Führung in der WM-Tabelle auf 17 Punkte auszubauen. Martin gewann zwar den Sprint in die erste Kurve. Einige Runden konnte der Spanier die Führung behaupten, doch bei Halbzeit des über 23 Runden oder 101,729 Kilometer führenden Rennens war er nicht nur an die dritte Stelle zurückgefallen, der Kalex-Pilot hatte vielmehr den Anschluss zur Spitze verloren. In der Schlussphase startete Sam Lowes noch einen Angriff, aber Martin konnte die Angriffe seines britischen Rivalen abwehren und den dritten Platz über die Ziellinie retten.
"Das gesamte Wochenende hatten wir kleinere Probleme mit dem Motorrad. Letztendlich haben wir es aber geschafft, ein gutes Ergebnis abzuliefern. Von der ersten Runde habe ich an alles gegeben, weil ich ja unbedingt gewinnen wollte. Ich war dann einige Male in extremer Sturzgefahr. Danach habe ich mich darauf konzentriert, den zweiten Platz zu verteidigen. Es sind wichtige Punkte für die Meisterschaft", zeigte sich der WM-Führende erfreut.
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"Von Anfang an war es ein schwieriges Rennen", erzählte Martin. "Ich hatte heute Probleme mit dem Vorderrad. Es ist immer wieder eingeklappt. Nach einigen Runden habe ich mich adaptiert und konnte einen guten Rhythmus finden. Sam hat Druck gemacht und ich musste wirklich hart kämpfen. Vor der letzten Runde habe ich gesehen, dass mein Vorsprung auf ihn eine Sekunde war. Da habe ich gewusst, dass mir der dritte Platz nicht mehr zu nehmen war."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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