Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Enea Bastianini: Mit dem Bürgermeister auf Ehrenrunde

Von Mario Furli
Startschuss in Misano: Michele Pirro, Enea Bastianini und Riminis Bürgermeister Andrea Gnassi

Startschuss in Misano: Michele Pirro, Enea Bastianini und Riminis Bürgermeister Andrea Gnassi

Moto2-Weltmeister Enea Bastianini wurde am Sonntag von seiner Heimatgemeinde Rimini und seinem Fanclub Corona-bedingt mit keiner großen Party, sondern mit einer besonderen Motorradparade gewürdigt.

Auf einer Ducati Streetfighter V4S führte Enea Bastianini am Sonntag eine Motorradparade zu seinen Ehren an, die vom Misano World Circuit Marco Simoncelli bis zum Galli-Theater im Zentrum von Rimini führte. Von dort aus war die «Bestia» dann über eine Live-Schaltung auch für die Fans zu sehen.

Publikum war keines erlaubt, im Saal anwesend waren aber Tatsuki Suzuki, Alex De Angelis und Nicolò Bulega sowie Alberto Giribuola, der langjährige Dovizioso-Crew-Chief, der 2021 für Bastianini im Einsatz sein wird.

Die Route für die Parade wurde übrigens nicht zufällig gewählt: So ging es unter anderem vorbei an der Büste des 1973 in Monza verunglückten Renzo Pasolini (der sechsfache GP-Sieger stammte wie Bastianini aus Rimini) oder über die Tiberius-Brücke, wo die Via Emilia beginnt, die den Esponsorama-Neuzugangs symbolisch schon nach Borgo Panigale brachte.

«Wir erleben schwierige Zeiten, die wir berücksichtigen müssen, indem wir die Regeln respektieren, aber Enea ist ein Sohn dieses Landes und ein Dankeschön waren wir ihm schuldig, für seine Leidenschaft, seinen Kampfgeist, seinen klaren Kopf, sein Durchhaltevermögen und seine Konzentrationsfähigkeit», erklärte Riminis Bürgermeister Andrea Gnassi zum Ehrentag.

Zuvor hatte es sich der Bürgermeister neben Ducati-Testfahrer Michele Pirro und einigen Fanclub-Mitgliedern nicht nehmen lassen, den Moto2-Weltmeister höchstpersönlich auf dem Motorrad zu begleiten.

«Noch so ein Tag, den ich nie vergessen werde», schwärmte Enea anschließend. Der 22-Jährige holte 40 Jahre nach Pier Paolo Bianchi (125er-Weltmeister von 1976, 1977 und 1980) wieder einen Motorrad-WM-Titel nach Rimini.

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