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Gardner will Fehler vermeiden - Fernandez geduldig

Von Maximilian Wendl
Remy Gardner und Raúl Fernandez standen in Le Mans erstmals gemeinsam auf dem Podest

Remy Gardner und Raúl Fernandez standen in Le Mans erstmals gemeinsam auf dem Podest

Moto2-WM-Spitzenreiter Remy Gardner geht davon aus, dass der anstehende GP in Mugello an den Kräften zehren wird. Trotzdem will er sich vor Raúl Fernandez behaupten. Es geht auch um einen möglichen MotoGP-Aufstieg.

Mit Ausnahme des Rennens in Jerez stand immer mindestens ein Moto2-Pilot des Red Bull KTM Ajo-Rennstalls auf dem Podest. Drei Mal sogar beide Fahrer. In der Gesamtwertung führt Remy Gardner mit einem Zähler Vorsprung auf Raúl Fernandez, der 88 Punkte auf dem Konto hat. Zuletzt gab es beim Frankreich-GP den bislang einzigen Doppelsieg der Saison.

Zufrieden ist Gardner aber dennoch nicht, denn ganz oben stand er in 2021 noch nicht. Ein Grund dafür: das Qualifying, meint der Australier: «Wir müssen uns da verbessern, denn das war es, was uns auch in Le Mans die Chance auf den Sieg geraubt hat. Dieses Wochenende werden wir daran arbeiten, weiter vorne in der Startaufstellung zu stehen.» Zum toskanischen Kurs sagt er: «Mugello ist eine Strecke, die ich sehr mag und die zu meinen Lieblingskursen gehört, weil sie technisch und physisch anspruchsvoll ist. Normalerweise gibt es dort lange Rennen, bei denen man über die Distanz sehr müde wird, aber es ist schön. Wieder einmal ist das Ziel, so viele Punkte wie möglich zu holen und keine Fehler zu machen, um Italien in einer starken Position zu verlassen.»

Für ihn und Stallrivale Fernandez geht es auch um einen möglichen Aufstieg in die MotoGP. Hervé Poncharal, Teambesitzer von KTM Tech3 und somit möglicher Arbeitgeber für einen der beiden WM-Spitzenreiter, sagte in einem Interview mit französischen Medien: «Man kann die Situation nicht nach drei Rennen bewerten. Es ist aber auch klar, dass es Druck gibt und sich der Transfermarkt früh öffnet. Ich denke, rund um Barcelona oder Assen wird die Sache viel klarer sein. Momentan spricht jeder über Fernandez und Acosta und weniger über Remy, aber auch er hat gezeigt, dass er für den MotoGP-Wechsel bereit wäre.»

Fernandez, der in Portimao und Le Mans gewann, setzt den erfahreneren Gardner unter Druck und möchte dies auch in Mugello machen: «Ich war erst einmal in Mugello, aber ich mochte es dort. Es ist eine andere Strecke, und sehr schön. Sie verlangt einem auch viel ab, was die Fitness angeht, also bereite ich mich gut darauf vor. Ich sehe dem Grand Prix ruhig und geduldig entgegen, so werden auch die Ergebnisse kommen. Ich habe mir für dieses Rennen kein Ziel gesetzt, was meine Position angeht, denn ich kenne die Strecke nicht so gut wie Frankreich oder Jerez. Wenn wir stark arbeiten, können wir um die Top 5 kämpfen, und wenn wir die Chance auf ein Podium haben, dann werde ich darum kämpfen.»

Moto2-WM-Stand nach 5 Rennen:

1. Gardner 89 Punkte. 2. Raúl Fernández 88. 3. Bezzecchi 72. 4. Lowes 66. 5. Di Giannantonio 60. 6. Roberts 31. 7. Canet 30. 8. Schrötter 30. 9. Ogura 29. 10. Vierge 26. – Ferner: 27. Lüthi 1.

Stand Marken-WM nach 5 Rennen:

1. Kalex 125 Punkte. 2. Boscoscuro 342. 3. MV Agusta 10.

Stand Team-WM nach 5 Rennen:

1. Red Bull KTM Ajo 177 Punkte. 2. Elf Marc VDS Racing Team 89. 3. Sky Racing Team VR46 85. 4. Federal Oil Gresini Moto2 63. 5. Liqui Moly Intact GP 48. 6. Italtrans Racing Team 42. 7. Inde Aspar Team 35. 8. Petronas Sprinta Racing 35. 9 Idemitsu Honda Team Asia 33. 10. Pertamina Mandalika SAG Team 25. 11. American Racing 20. 12. Flexbox HP40 19. 13. Speed Up 19. 14. MV Agusta Forward Racing 10.

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