Takahashi startet trotz Todesfall in der Familie

Eine Woche vor dem GP von Portugal in Estoril muss Yuki Takahashi einen harten Schicksalschlag verkraften. Sein jüngerer Brüder Koki verstarb bei einem Verkehrsunfall in der Nähe von Saitama/J, der Heimat der Familie. Der 23-Jährige war auf dem Rückweg von einer Wohltätigkeitsveranstaltung für die Leidtragenden des zerstörerischen Erdbebens, das Japan weiterhin in Atem hält.

Koki Takahashi war wie sein Bruder Rennfahrer. Dieses Jahr wollte er die Supersport-600-Meisterschaft in Japan betreiten. Mit Wild-cards war er ausserdem in drei WM-Läufen zum Einsatz gekommen, zweimal in der 250-ccm-Klasse und im letzten Jahr im Moto2-Lauf in Motegi.

Trotz des Unglücksfalls in der Familie hat Moriwaki-Fahrer Yuki entschieden, dass er in Estoril an den Start geht. Der Fahrer aus dem Gresini-Team zeigte in den bisherigen zwei ein gutes Tempo, nur wegen des Sturzes in Jerez liegt Takahashi nicht weiter vorne als auf dem neunten WM-Rang.