KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Marquez: «Überholen ist schwieriger»

Von Antonio Gonzalez
Marc Marquez fährt vor WM-Leader Stefan Bradl

Marc Marquez fährt vor WM-Leader Stefan Bradl

Der Le-Mans-Sieger spricht über das kommende Heimrennen in Barcelona, seine Aufholjagd beim GP von Frankreich und seine stärksten Gegner.

Schon im letzten Jahr hat Marc Marquez bewiesen, dass es für ihn oft nur zwei Optionen gibt: Sieg oder Sturz. Nach seinem Wechsel in die Moto2-Klasse machte der 18-jährige Spanier damit nahtlos weiter. Nach drei Stürzen in den ersten drei Saisonläufen fuhr Marquez im ersten Rennen ohne Zwischenfall sogleich zum ersten Sieg. «Im ersten Moment war ich einfach froh, endlich ein zählbares Resultat eingefahren zu haben. Dass es gleich der Sieg wurde, macht mich überglücklich», jubelte der Suter-Pilot aus dem Team CatalunyaCaixa Repsol.

Mit dem Sieg im vierten Anlauf hat Marquez bereits die beiden Titelanwärter Julian Simon und Tom Lüthi übertrumpft, die beide noch auf den ersten Moto2-Triumph warten.

Nun ist der 125-ccm-Weltmeister auch beim nächsten Rennen in Barcelona ein heisser Siegesanwärter. «Mal schauen, es wird auch dort ein schwieriges Rennen», versicherte Marquez mit Blick auf sein Heimrennen auf dem Circuit Catalunya. «Stefan Bradl, Tom Lüthi und Yuki Takahashi sind alle sehr stark und schwer zu schlagen. Überholen ist schwieriger in dieser Klasse. Du musst dir deiner Sache sicher sein, bevor du einen Gegner angreifst. Wir müssen genauso weiterarbeiten wie bisher, dann sollte ich wieder mithalten können.»

In Le Mans zeigte der Suter-Fahrer eine grosse Aufholjagd. Nach dem Start fand sich Marquez auf Rang 9 wieder und arbeitete sich nach vorne in die Spitzengruppe. «Im zweiten Teil des Rennens war ich schnell. Ich profitierte, dass wir im Training viel mit gebrauchten Reifen unterwegs waren, das Set-up stimmte.»

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