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American Racing Team: Training mit Fabio Quartararo

Von Nora Lantschner
Sean Dylan Kelly, Max Tooth, Eitan Butbul, Rory Skinner, John Hopkins, Fabio Quartararo und Tony Arbolino (v.l.)

Sean Dylan Kelly, Max Tooth, Eitan Butbul, Rory Skinner, John Hopkins, Fabio Quartararo und Tony Arbolino (v.l.)

Sean Dylan Kelly und American-Racing-Neuzugang Rory Skinner trainierten knapp drei Wochen lang unter Racing Director John Hopkins in Kalifornien. Dabei waren die Moto2-Piloten in bester Gesellschaft.

Motocross, Supermoto, Flattrack, Enduro, Mini-Bikes sowie ausgiebige Mountainbike-Einheiten und natürlich auch Gym-Sessions in der W Training Facility standen im Januar für Sean Dylan Kelly, Rory Skinner und Moto2-EM-Pilot Max Toth auf dem Programm.

Die American-Racing-Truppe bekam im Rahmen des intensiven Trainingscamps (total 16 Tage, mit nur zwei Tagen Pause) auch die Gelegenheit, sich an Yamahas MotoGP-Star Fabio Quartararo und Marc-VDS-Ass Tony Arbolino zu messen. Die beiden halten sich im Moment ebenfalls in Kalifornien auf.

«Es war sehr cool, mit Fabio und Tony zu fahren. Ich hatte mich zuvor nie mit Fabio unterhalten, aber er ist ein wirklich cooler und entspannter Typ», schwärmte Kelly. «Tony zählt zu unseren Moto2-Gegnern und es war großartig, jetzt auch einmal auf den Minibikes mit ihm zu fahren.»

Besonders angetan zeigte sich der 20-jährige US-Amerikaner aber auch von der gemeinsamen Motorradeinheit mit Stunt-König Robbie Maddison. «Es ist aber nicht alles nach Plan gelaufen, ich hätte zum Beispiel keinen Reifenstapel rammen sollen. Das war keine Absicht, aber am Supermoto-Bike ist kurz der Leerlauf eingesprungen und ich bin so heftig wie schon lange nicht mehr gestürzt. Zum Glück blieb der Crash ohne Folgen. Und wir haben immerhin ein Video davon», lachte Kelly.

John Hopkins war zufrieden: «Es waren großartige Wochen, selbst wenn ich mich noch vom Geschenk des Himmels erhole, eine Hüftprothese erhalten zu haben», verriet der 39-Jährige. «Es war aber großartig, dass ich es dennoch geschafft habe, mit den Jungs auf die Motocross-Strecke zu gehen.»

Zum Trainingsumfang seiner Fahrer schilderte der Racing Director: «Sie sind neun, zehn Tage am Stück mit allen möglichen Motorrädern gefahren. Es ist für alle Fahrer wirklich gut, diese Erfahrungen zu sammeln. Die Aspekte aus dem MX- und Flattrack-Training sind enorm wichtig in Bezug auf das, was sie auf ihrem Rennmotorrad machen werden: Das Aufrichten des Motorrads, das Einlenken, die eigene Körperhaltung und die Kontrolle des Bikes, das ist alles extrem relevant für die Moto2 – alles hilft», ist «Hopper» überzeugt.

«Ich bin sehr zuversichtlich, dass diese paar Wochen ihnen viel Selbstvertrauen gegeben haben, um für die Saison bereit zu sein. Denn am Ende des Tages geht es um die Fitness auf dem Bike. Du kannst dich auf andere Arte und Weise noch so sehr abmühen und der fitteste Kerl da draußen sein, aber dann schwingst du dich auf das Motorrad und merkst, dass du gar nicht dieselben Muskeln beanspruchst. Die Bike-Fitness ist eine ganz andere Sache», weiß der ehemalige MotoGP-Pilot.

Sean Dylan Kelly verbringt nun vor dem Aufbruch in Richtung Spanien und den ersten Moto2-Testfahrten in Jerez (14. und 15. März) noch Zeit mit seiner Familie in Florida. Rory Skinner dagegen verzichtete vorerst auf eine Rückkehr nach Schottland und trainiert weiter unter der Aufsicht von Hopkins.

Dazu erklärte der 21-jährige aus Perth: «Kalifornien ist super cool, ich liebe es hier – so sehr, dass ich noch drei Wochen bei Hopper bleibe, um weiter zu trainieren. Für mich ist das Beste, wie warm der kalifornische Winter ist. Zu Hause ist es nicht dasselbe.»

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