Jake Dixon: Helmtausch mit Bagnaia zum Abschied
Bagnaia und Dixon beim Helmtausch
Das Final-Wochenende der MotoGP-Saison 2025 bringt neben dem Abschied von Pramac-Yamaha-Fahrer Miguel Oliveira und Somkiat Chantra (LCR Honda) aus dem MotoGP-Paddock auch den vorerst letzten Auftritt von Jake Dixon. Der Brite aus dem Team Marc VDS wird sich aus der Moto2-Kategorie verabschieden und ab 2026 als Teamkollege von Chantra in der Superbike-WM für das Honda-Werksteam fahren.
Der 29-jährige Familienvater aus Dover bekam am Donnerstag in der Marc-VDS-Box auf dem Circuit Ricardo Tormo Besuch von Ducati-Held Francesco Bagnaia. Anlass war ein Helmtausch, den die beiden Asse vereinbart hatten. Pecco brachte seinen Suomy-Kopfschutz mit – Dixon hatte seinen Shoei-Helm bereitgemacht. Auf den Visieren schrieben sich die Kumpels persönliche Widmungen. Dixon schrieb für Bagnaia: «Für den edelsten Fahrer im Paddock. Ich hoffe, dass wir irgendwann mal gegeneinander fahren können.»
Bagnaia bezeichnet Dixon in seiner Botschaft als echten Champion mit viel Entschlossenheit. Die beiden verbringen an den Rennwochenenden immer wieder Zeit miteinander – sie schätzen sich sehr. Dixon holte in der Moto2-Klasse insgesamt sieben Siege, 2025 ist mit bisher drei Triumphen auf der Boscoscuro das beste Jahr für ihn. Für Dixon geht es in Valencia auch noch um den dritten WM-Rang.
Der Brite, der beim Team Petronas Yamaha kurz auch als MotoGP-Ersatzfahrer in der Königsklasse unterwegs war, hatte im Frühling in Silverstone für viel Aufsehen gesorgt. Damals lud er den mittlerweile an Krebs verstorbenen jüngsten Sohn von Superbike-Ex-Weltmeister Sylvain Guintoli in die Box ein und bereitete ihm einige wunderschöne und unbeschwerte Momente. Diesmal überreichte Dixons Tochter Pecco Bagnaia einen Lollipop – sozusagen als Abschiedsgeschenk.










