Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Anthony West bekriegte sich mit Tom Lüthi

Von Ivo Schützbach
Schöner Kampf: West (95) gegen Lüthi (12)

Schöner Kampf: West (95) gegen Lüthi (12)

Knapp drei Sekunden haben Anthony West gefehlt, um im Jerez-GP in die Top-10 zu fahren. Teamkollege Sucipto fiel negativ auf.

Mit 31 Jahren ist der Australier Anthony West der Oldie im Feld der Moto2-Piloten. Zwischendurch brilliert er auch als Goldie, wie im Kampf mit Rückkehrer Tom Lüthi, in dem er schließlich seinen Meister fand.

Obwohl West zu Rennbeginn von Simone Corsi abgedrängt wurde und das ganze Rennen über mit Gripproblemen zu kämpfen hatte, ist er mit Rang 12 in Spanien zufrieden. «Mein Start war nicht der beste, ich brauchte einige Runden bis ich wieder dort war, wo ich losgefahren bin», erzählte der Speed-Up-Pilot.

«Ich sah Schrötter und Elias das ganze Rennen vor mir, kam aber nicht an sie heran», gab West zu. «Ich fühlte mich auf dem Motorrad nicht so wohl, wie ich erwartet hatte. Dass mich Tom Lüthi kurz vor Schluss noch abfangen konnte lag daran, dass er am Kurvenausgang früher ans Gas gehen konnte. Ich hatte nicht genügend Grip.»

Stärker denn je nach Le Mans?

Diese Woche Dienstag und Mittwoch testet West mit dem QMMF Team zwei Tage in Portugal. «Wir kennen unsere Probleme», sagt der Australier. «Wenn wir sie lösen, kehren wir stärker den je nach Le Mans zurück.»

Wests Teamkollege Rafid Topan Sucipto aus Indonesien (28. und Letzter) trat nur in Erscheinung, als er beim Überrunden durch Pol Espargaró im Weg stand. «Als mich Nakagami überrundete wusste ich, dass er kommt. Ich habe aber nicht damit gerechnet, dass Espargaró so dicht an ihm dran ist. Das war ein unverzeihlicher Fehler von mir. Ich bin gleich nach dem Rennen zu ihm hin und habe mich entschuldigt.»

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