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Scott Redding und der belgische Feiertag

Von Matthias Dubach
Scott Redding: Siegesfeier mit Teambesitzer Marc van der Straten

Scott Redding: Siegesfeier mit Teambesitzer Marc van der Straten

Alle drei Fahrer auf dem Moto2-Podest von Le Mans werden von Biermilliardär Marc van der Straten (MarcVDS) unterstützt. Keine Frage, wer als Teamvertreter mit auf dem Treppchen stand.

Der Le-Mans-Grand-Prix wurde für die belgische Mannschaft von MarcVDS zu einem grossen Tag. Alle drei Fahrer auf dem Podest des ereignisreichen Moto2-Rennens hatten einen Bezug zum Team: Scott Redding und Mika Kallio schafften für ihren Arbeitgeber einen Dopppelsieg, der Dritte Xavier Siméon wird im Hintergrund ebenfalls von seinem milliardenschweren, belgischen Landsmann und MarcVDS-Präsident Marc van der Straten unterstützt. Der vermögende Brauerei-Besitzer liess es sich nicht nehmen, als Vertreter des siegreichen Kalex-Teams mit auf das Podest zu steigen.

«Das ist ein sehr guter Tag für Belgien», strahlte der passionierte Rennfan, der am Pfingstmontag mit seinem Auto-Langstrecken-Team beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring gleich nochmals Podestchancen hat. «Gratulation an Scott und Mika, ein besseres Resultat als ein Doppelsieg gibt es nicht. Es war ein Genuss, mit beiden unseren Fahrern auf dem Podest zu stehen. Speziell, weil wir auch noch Xavier dazukam. Er fährt das letztjährige Motorrad von Scott.»

Während Redding nach dem Sturz von Leader Takaaki Nakagami das Rennen lange anführte und logischer Sieger wurde, war bei Kallio und Siméon etwas Glück dabei – denn das Rennen wurde wegen des einsetzenden Regens vorzeitig abgebrochen und der Stand nach 22 Runden gewertet.

Für Redding war es der erste Moto2-Sieg und der zweite GP-Triumph der Karriere, der erste war der historische 2008 in Donington als jüngster GP-Gewinner der Geschichte.

Redding: «Es ist ein fantastisches Gefühl, diesen Sieg bei den schwierigen Bedingungen zu feiern. Es ist ein guter Lohn für das Team, das so hart für diesen Sieg gearbeitet hat. Ich verdanke Marc van der Straten eine Menge, deshalb war es grossartig, dass wir heute mit ihm zusammen auf dem Podest stehen durften.» Der Brite übernahm ausserdem die WM-Führung, zum zweiten Mal in dieser Saison. «Diesmal aber mit einem grösseren Vorsprung, darüber bin ich glücklich. Jetzt gehen wir nach Mugello, ich will dort definitiv mehr davon!»

Kallio konnte sich nach Rang 3 in Texas erneut über einen Podestrang freuen. «Wir hatten das Set-up noch leicht verändert. Dadurch und mit dem ungewissen Wetter war ich mir nicht sicher, was ich vom Rennen erwarten soll. Von Domi Aegerter und Siméon wurde ich ein bisschen aufgehalten. Ich wollte aber unbedingt auf Rang 2 nach vorne kommen, denn ich erkannte die Möglichkeit, dass bald abgebrochen werden könnte.»

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