KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Mugello: Sandro Cortese zwischen den Stühlen

Von Otto Zuber
Sandro Cortese auf der Zeitenjagd im Qualifying

Sandro Cortese auf der Zeitenjagd im Qualifying

Im Moto2-Qualifying von Mugello erzielte der Rookie den 15. Startplatz. Damit war Sandro Cortese einverstanden. Aber er wusste, dass noch mehr möglich gewesen wäre.

Für Sandro Cortese verlief der zweite Tag beim Mugello-GP einwandfrei. Im Qualifying am Nachmittag wurde der 23-Jährige bis kurz vor Schluss an 11. und dann an 12. Position in der Zeitenliste geführt. In seiner letzten Ausfahrt allerdings fehlte das Quäntchen Glück und freie Fahrt, um diese Position zu halten beziehungsweise zu verbessern. Dennoch ist der Kalex-Pilot aus Berkheim mit dem 15. Startplatz und dem geringen Abstand zur Spitze (+1,013 sec) zufrieden und hofft, im Rennen am Sonntag wieder punkten zu können.

Cortese schilderte: «Das ist nach Katar (Anm.: 13. Startplatz beim Saisonauftakt) die beste Platzierung, die wir bis jetzt hatten. Auf der einen Seite sind wir natürlich zufrieden, auf der anderen Seite aber auch ein bisschen enttäuscht, dass ich zum Schluss im Verkehr stecken geblieben bin. Ansonsten wäre vielleicht mehr möglich gewesen. Aber wir müssen auch zufrieden sein. Eine Sekunde hinter der Spitze zu sein, ist wirklich okay. Jetzt freue mich auf das Rennen morgen und hoffe, dass ich wieder punkten kann.»

Teamchef Jürgen Lingg trauerte etwas einem besseren Ergebnis seines Schützlings nach: «Eigentlich müssten wir zufrieden sein, weil es ein super Ergebnis ist, aber wir hatten alle gespürt, dass heute viel mehr drin gewesen wäre. Sandro hatte in seiner letzten Ausfahrt einfach keinen richtigen Rhythmus mehr gefunden. Er hatte zweimal angesetzt, um loszuziehen, wurde dann aber jedes Mal aufgehalten. Das war schade, aber andererseits müssen wir zufrieden sein. Er muss jetzt schauen, dass er morgen einen guten Start macht und wenn er die ersten zwei Runden gut mithalten kann, dann sind auf jeden Fall wieder Punkte möglich.»

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