Sandro Cortese (11.): Ein Tag zum Vergessen

Von Otto Zuber
Sandro Cortese: Durchwachsener Auftakt des letzten IRTA-Tests in Jerez

Sandro Cortese: Durchwachsener Auftakt des letzten IRTA-Tests in Jerez

Der Einbau des offiziellen Einheitsmotors und der Elektronik brachte beim Kalex-Fahrer einige Probleme mit sich. Am ersten Testtag in Jerez konnte Cortese erst zum Schluss befreit fahren.

Am ersten Tag beim letzten IRTA-Test der Vorsaison in Jerez standen allen Teams drei Sitzungen von je 1:10 h zur Verfügung. Im Gegensatz zu den letzten beiden Wintertests trainieren die Moto2- und Moto3-Klasse aus Sicherheitsgründen nicht mehr gemeinsam auf der Strecke. Dafür hatte die Mehrheit aller Teams am Montag abgestimmt.

Sandro Cortese befürwortete die Trennung der Klassen ebenfalls, aber der Kalex-Pilot aus dem Dynavolt-IntactGP-Team war nach dem ersten Tag aus anderen Gründen nicht zufrieden. Als Elfter auf der Zeitenliste büsste der Berkheimer 0,972 sec auf die Bestzeit von Takaaki Nakagami (Kalex) ein. Das Team mühte sich mit technischen Schwierigkeiten ab.

«Es war ein anstrengender Tag für uns alle», stellte Cortese fest. «Viele Dinge haben nicht so funktioniert, wie sie hätten sollen. Am Ende des Tages haben wir es wieder zum Laufen gebracht. Ich bin dann eine relativ gute Zeit gefahren im Vergleich zu dem, was heute passiert ist. Man muss immer das Positive daraus ziehen. Wir haben noch zwei Tage, an denen wir gut arbeiten können. Ich denke, es ist nicht so schlimm. Ich sage lieber, es passiert hier, als irgendwo anders.»

Team- und Technikchef Jürgen Lingg ortete die Probleme bei den frisch erhaltenen offiziellen Rennmotoren für die ersten Grand Prix der Saison. «Wir haben am Montag unsere offiziellen Motoren bekommen, samt der Elektronik und der Kupplung. Hinzu kommt, dass wir bis nachts ein komplettes Motorrad aufgebaut haben. Es ist einfach ganz normal, wenn man neue Teile bekommt, dass da ab und zu noch einige Dinge im Argen liegen. Wir mussten die ganzen Problemchen lösen, das hat halt eine Weile gedauert. Deshalb mache ich mir da jetzt keinen Kopf für den nächsten Tag», blieb Lingg gelassen.

Moto2: Die kombinierte Zeitenliste vom Jerez-Test, 11. März:

Pos. Fahrer Zeit Diff.
1. Takaaki Nakagami (J/Kalex) 1:42.587
2. Thomas Lüthi (CH/Suter) 1:42.790 0,203
3. Sam Lowes (GB/Speed Up) 1:42.928 0,341
4. Luis Salom (E/Kalex) 1:42.958 0,371
5. Alex De Angelis (RSM/Suter) 1:43.019 0,432
6. Johann Zarco (F/Caterham Suter) 1:43.141 0,554
7. Lorenzo Baldassarri (I/Suter) 1:43.299 0,712
8. Dominique Aegerter (CH/Suter) 1:43.368 0,781
9. Julian Simon (E/Kalex) 1:43.441 0,854
10. Jonas Folger (D/Kalex) 1:43.521 0,934
11. Sandro Cortese (D/Kalex) 1:43.559 0,972
12. Simone Corsi (I/Forward Kalex) 1:43.564 0,977
13. Mattia Pasini (I/Forward Kalex) 1:43.579 0,992
14. Maverick Viñales (E/Kalex) 1:43.666 1,079
15. Franco Morbidelli (I/Kalex) 1:43.697 1,110
16. Xavier Simeon (B/Suter) 1:43.704 1,117
17. Axel Pons (E/Kalex) 1:43.758 1,171
18. Louis Rossi (F/Kalex) 1:43.762 1,175
19. Marcel Schrötter (D/Tech 3) 1:43.972 1,385
20. Hafizh Syahrin (MAL/Kalex) 1:44.066 1,479
21. Anthony West (AUS/Speed Up) 1:44.086 1,499
22. Josh Herrin (USA/Caterham Suter) 1:44.144 1,557
23. Gino Rea (GB/Suter) 1:44.274 1,687
24. Azlan Shah (MAL/Kalex) 1:44.314 1,727
25. Roman Ramos (E/Speed Up) 1:44.475 1,888
26. Randy Krummenacher (CH/Suter) 1:44.477 1,890
27. Robin Mulhauser (CH/Suter) 1:45.544 2,957
28. Ricky Cardus (E/Tech 3) 1:45.831 3,244
29. Tetsuta Nagashima (J/TSR) 1:45.889 3,302
30. Thitipong Warokorn (T/Kalex) 1:46.140 3,553

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