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Jesko Raffin: Nach Saloms Tod wieder auf der Strecke

Von Waldemar Da Rin
Nach dem tragischen Tod seines Teamkollegen Luis Salom hatte Jesko Raffin auf das Rennen in Barcelona verzichtet. «Wenn ich nun auf dem Motorrad sitze, geht es», versicherte der Schweizer in Assen.

Der Zürcher Jesko Raffin verzichtete in Barcelona auf das Rennen, nachdem sein Freund und Teamkollege Luis Salom am Freitagnachmittag bei einem Trainingsunfall ums Leben gekommen war.

Am Freitag in Assen fuhr der Schweizer in die Top-20, dies gelang ihm zum ersten Mal in einem Moto2-Training. Offenbar hat ihm diese Auszeit gut getan. «Ja, es hat mir wirklich gut getan, aber es hätte ruhig noch eine Woche länger dauern können. Ich hatte Zeit, meinen Kopf etwas zu leeren, aber so richtig verdrängen lässt sich sowas nicht so schnell. Wenn ich aber auf dem Motorrad sitze und mich konzentrieren muss, geht es», meinte Jesko, der 1,4 Sekunden auf die Bestzeit seines Landsmann Thomas Lüthi verlor.

«Ich versuche am Samstag alles, um diese Top-20-Platzierung zu halten, das ist mir bislang nie gelungen. Weder im Training noch im Qualifying. Denn, wenn man unter den ersten 20 ist, besteht die Möglichkeit als 16. oder 17. in die erste Kurve einzubiegen, statt als 27., dann wäre es auch wahrscheinlicher, Punkte zu holen.»

Eigentlich hätte man das dem Spanischen Moto2-Meister von 2014 auf einer GP-Strecke in Spanien zugetraut. «Ja, ich bin auch etwas erstaunt, dass ich hier soweit vorne bin und nur 1,4 Sekunden verloren habe, zumal Assen nicht unbedingt zu meinen Lieblingsstrecken gehört», erklärte der überraschte Schweizer.

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